Arnautovic traf in der 74. Minute einer turbulenten Partie aus der Drehung ins von ihm aus linke Eck und glich die Führung der Gäste aus. Federico Bonazzoli (52.) und Mamadou Coulibaly (70.) nach dem zwischenzeitlichen 1:1 durch Lorenzo De Silvestri (59.) hatten Salernitana zweimal in Führung geschossen. De Lorenzi vollendete drei Minuten nach dem 2:2 auch mit einem wuchtigen Kopfball das Comeback von Bologna, das in der ersten Runde der Coppa Italia vergangene Woche noch mit einer 4:5-Pleite am Zweitligisten Ternana gescheitert war.
Das Tor von Arnautovic im ersten Spiel der neuen Saison war der erste Treffer des 32-Jährigen in der Serie A. Der ÖFB-Stammspieler hatte in der Saison 2009/10 drei Partien für Inter Mailand bestritten, nach seiner Rückkehr in die Serie A trug er sich nun gleich in seinem ersten Ligaspiel für Bologna in die Schützenliste ein. Schon bei der Cupblamage hatte der Wiener für seinen neuen Club getroffen.
Erstes Ligator von Arnautovic
Der FC Bologna ist erfolgreich in die neue Saison der Serie A gestartet. ÖFB-Teamspieler Marko Arnautovic verhilft dem Club beim 3:2-Heimsieg über Salernitana zum Comeback. Der Wiener erzielte mit seinem ersten Tor im Club den wichtigen Treffer zum 2:2.
Insgesamt drei Ausschlüsse
Der erste Auftritt von Bologna in der neuen Saison der Serie A verlief von der ersten bis zur letzten Minute turbulent und brachte insgesamt drei Ausschlüsse: zwei bei Bologna und einen bei den Gästen. Nach dem Ausschluss von Salernitana-Abwehrchef Stefan Strandberg mit zwei Gelben Karten innerhalb einer Minute (34.) musste in der 50. Minute auch Bolognas Roberto Soriano mit Gelb-Rot vom Platz.
Den Elfmeter nach dessen Strafraumfoul verwertete Bonazzoli zum 1:0 für die Gäste, die durch Coulibaly (70.) ein zweites Mal in Führung gingen. Arnautovic und Di Silvestri bewahrten Bologna aber vor einem Fehlstart. Nachdem Arnautovic in der 86. Minute ausgetauscht worden war, musste im Finish (88.) auch noch Bolognas Mittelfeldspieler Jerdy Schouten mit Gelb-Rot vorzeitig in die Kabine.
Napoli schlägt Österreicher-Club Venezia in Unterzahl
Auch in den beiden späteren Sonntag-Partien gab es insgesamt drei Ausschlüsse. Der SSC Napoli feierte nach Rot für Victor Osimhen (23.) einen 2:0-Heimsieg gegen den Österreicher-Club Venezia. Die Tore erzielten Lorenzo Insigne (62.) aus einem Elfmeter und Eljif Elmas (72.). Insigne hatte zuvor bereits einen Penalty vergeben (57.). Bei Venezia spielte ÖFB-Legionär Michael Svoboda ab der 51. Minute, David Schnegg saß auf der Bank.
Beim 3:1-Heimerfolg der AS Roma gegen Fiorentina trafen Henrich Mchitarijan (26.) und Jordan Veretout (64., 79.) für die Hausherren. Nikola Milenkovic (60.) erzielte den zwischenzeitlichen Ausgleich. Bei Fiorentina sah Bartlomiej Dragowski bereits in der 17. Minute die Rote Karte, bei Roma flog Nicolo Zaniolo in der 52. Minute mit Gelb-Rot vom Platz.
Inter startet souverän
Meister Inter Mailand war bereits am Samstag souverän in die neue Saison gestartet. Das Team des neuen Trainers Simone Inzaghi fertigte den FC Genoa mit 4:0 (2:0) ab. Milan Skriniar (6.) und Hakan Calhanoglu (14.) trafen für den Titelverteidiger vor der Pause, Arturo Vidal (74.) und Edin Dzeko (87.) legten nach Seitenwechsel nach. Dzeko war erst in der vergangenen Woche vom Ligakonkurrenten AS Roma zu Inter gekommen. Der bei Inter unter Vertrag stehende Valentino Lazaro war nicht im Kader, der ÖFB-Teamspieler soll bis Transferschluss am 31. August noch verliehen werden.
Juventus Turin kam bei Udinese trotz 2:0-Pausenführung nur zu einem 2:2. Ein Treffer von Juve-Star Cristiano Ronaldo in der 94. Minute wurde nach Videostudium wegen abseits aberkannt. Neben dem aberkannten Treffer war vor allem der polnische Turiner Schlussmann Wojciech Szczesny hauptverantwortlich für den holprigen Start. Erst verursachte der 31-Jährige den Elfmeter zum Udine-Anschlusstor durch Roberto Pereyra (51.), dann vertändelte er den Ball, sodass Gerard Deulofeu zum Ausgleich einschießen konnte (83.). Juve war durch Paulo Dybala (3.) und Juan Cuadrado (23.) früh mit 2:0 in Führung gegangen. In der Schlussphase hatte Udine sogar Chancen auf einen dritten Treffer.