Kalajdzic kehrt wohl erst im Jänner zurück

Sasa Kalajdzic fällt noch länger aus als ursprünglich angenommen. Der ÖFB-Teamstürmer wird voraussichtlich erst im kommenden Jahr wieder für den VfB Stuttgart spielen können. Der 24-Jährige müsse in den kommenden Tagen an der Schulter operiert werden und falle anschließend „nach derzeitiger Einschätzung drei bis vier Monate“ aus, teilte der deutsche Fußballbundesligist am Montag mit.

Kalajdzic, der gerade erst von einer Coronavirus-Infektion genesen war, hatte sich nach seiner Einwechslung beim 0:4 am Freitagabend bei RB Leipzig in der Schlussminute verletzt. Der ÖFB-Legionär hat sich nach VfB-Angaben die Schulter ausgekugelt, auch mehrere Bänder in der Schulter sind beschädigt.

Kurz nach seinem im Sommer 2019 erfolgten Wechsel von der Admira nach Stuttgart hatte ihn bereits ein Kreuzbandriss fast ein ganzes Jahr gekostet. In der vergangenen Saison hatte er dann 16 Ligatore erzielt.

„Operation ist unvermeidlich“

„Die Verletzung von Sasa trifft uns hart, weil er eine zentrale Rolle in unserem Spiel einnimmt und auch wegen seiner positiven Art ein wichtiger Faktor für unsere Mannschaft ist“, sagte VfB-Sportdirektor Sven Mislintat. „Leider ist die Operation und die damit verbundene lange Ausfallzeit unvermeidlich.“ Stuttgart will sich bis Transferschluss am 31. August noch nach einem möglichen Ersatzmann umschauen.

Für Österreich traf Kalajdzic in elf Länderspielen bisher viermal, darunter Ende Juni im EM-Achtelfinale gegen den späteren Europameister Italien (1:2 n. V.). Den WM-Quali-Herbst muss das ÖFB-Team nun aber ohne den Zweimetermann bestreiten. Mit Gladbach-Legionär Stefan Lainer, der sich am Samstag einen Knöchelbruch zugezogen hatte, fehlt ÖFB-Teamchef Franco Foda ein weiterer Spieler in der anstehenden WM-Qualifikation.

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