ITTF-Präsident Weikert tritt nicht zur Wiederwahl an

Der Deutsche Thomas Weikert tritt im November nach siebenjähriger Amtszeit nicht mehr zur Wiederwahl als Präsident des Internationalen Tischtennisverbands (ITTF) an. Der 59-Jährige zieht damit die Konsequenzen aus den Querelen und dem Machtkampf in der ITTF-Führung.

„Der Hauptgrund dafür ist, dass ich mit einigen Entscheidungen des Exekutivkomitees und dem Kurs der ITTF nicht einverstanden bin“, erklärte Weikert in einem Schreiben an die Mitgliedsverbände vom Donnerstag.

Weikert hatte den Machtkampf mit dem Exekutivkomitee eigentlich gewonnen. Ein ITTF-Sportgericht entschied, dass er gemäß der Verbandsstatuten das Recht dazu gehabt habe, seinen Vizepräsidenten Chalil al-Mohannadi aus Katar wegen eines gestörten Vertrauensverhältnisses und nicht geklärter Korruptionsvorwürfe abzusetzen. Das ist am 23. Februar passiert. Das Exekutivkomitee hob diese Entscheidung allerdings wieder auf und entzog Weikert das Vertrauen.