Springreiter Max Kühner
APA/Chi Al Shaqab/Chi Al Shaqab
Springreiten

Hoffnungen bei EM liegen auf Kühner

Wenn am Mittwoch im deutschen Riesenbeck die Europameisterschaft im Springreiten startet, wird Österreich durch einen Mann und zwei Frauen vertreten sein. Angeführt wird das rot-weiß-rote Team von Max Kühner mit Electric Blue. Auch Österreichs Nummer zwei, die Vorarlbergerin Katharina Rhomberg mit Cuma 5, und die junge Wienerin Alessandra Reich auf Loyd gehen bei den Titelkämpfen an den Start.

Die Hoffnungen ruhen dabei vor allem auf Kühner, der in diesem Jahr bereits mit guten Ergebnissen aufzeigen konnte. „Wir erhoffen uns, dass er im Einzel ganz vorne mitreiten kann“, gab der Sportdirektor des Österreichischen Pferdesportverbandes (OEPS), Christian Steiner, die Marschroute aus. Für die beiden Frauen im Team ist es hingegen das erste Championat, das der bewährte Modus für Titelkämpfe ist. Dabei werden die Strafpunkte sämtlicher Tage addiert.

Obwohl nur drei Reiter für Österreich starten, werden sie auch im Team-Bewerb antreten. Dadurch wird am Ende allerdings das Streichresultat fehlen. Aufgrund dieses Nachteils sind die Erwartungen des Verbands für den Mannschaftsbewerb gedämpft, Steiner meinte: „Es wäre schön, wenn wir mit dem Team in die zweite Runde kommen.“

Puck und Obernauer verzichten auf ein Antreten

Grund für die Entsendung eines so kleinen Teams durch den OEPS ist das Fehlen von Österreichs Nummer drei und vier. Sowohl Gerfried Puck als auch Christoph Obernauer entschlossen sich aufgrund der Jugend und Unerfahrenheit ihrer Pferde, auf ein Antreten zu verzichten.

Das Championat startet am Mittwoch mit dem Zeitspringen, am Donnerstag folgt der erste Teil des Team-Bewerbs, am Freitag der zweite. Nach einer Pause am Samstag folgt am Sonntag schließlich die Einzel-Entscheidung der besten 25, wobei die Top Zwölf in die zweite Runde kommen. Um am Ende den Europameister zu küren, kommen alle fünf Prüfungen in die Wertung.