Erster WM-Titel für Kanadas Frauen seit neun Jahren

Kanada ist erstmals seit neun Jahren wieder Weltmeister im Frauen-Eishockey. Die Kanadierinnen gewannen das Finale in Calgary gegen den Erzrivalen und Titelverteidiger USA in der Verlängerung mit 3:2 (0:2 2:0 0:0; 1:0).

Die Kanadierinnen bauten ihren Rekord damit auf elf WM-Titel aus. Bei den vorangegangenen fünf Weltmeisterschaften mussten sie aber jeweils den USA den Vortritt lassen. 2019 hatten sie erstmals überhaupt das Finale verpasst und sich mit Bronze begnügen müssen.

Jubel der Spieler des kanadischen Frauen-Eishockey-Teams
AP/The Canadian Press/Jeff McIntosh

In einer Neuauflage des ewigen Duells verzeichneten die US-Amerikanerinnen den besseren Start. Nach 13 Minuten und dem ersten Drittel führten sie durch Doppeltorschützin Alex Carpenter, die Tochter des früheren NHL-Spielers Bobby Carpenter, mit 2:0.

Die Kanadierinnen glichen im zweiten Abschnitt aus, und weil danach in der regulären Spielzeit keine weiteren Treffer fielen, wurde die Verlängerung nötig. Für die Entscheidung zugunsten Kanadas sorgte Marie-Philip Poulin nach gut sieben Minuten.