Paul Huber (Salzburg) und Christian Kasastul (Asker)
GEPA/Mathias Mandl
Eishockey

Salzburg und KAC siegen bei CHL-Auftakt

Österreichs Vertreter in der Champions Hockey League (CHL) sind am Freitag erfolgreich in das Turnier gestartet. Meister KAC gewann zum Auftakt vor eigenem Publikum gegen den französischen Meister Rouen Dragons nach Verlängerung mit 2:1 (1:1 0:0 0:0 / 1:0). Red Bull Salzburg setzte sich beim norwegischen Club Frisk Asker klar mit 6:2 (1:1 2:0 3:1) durch.

Salzburg war auch ohne die rekonvaleszenten Dominique Heinrich und Lucas Thaler von Beginn an die aktivere Mannschaft. Ty Loney mit zwei Powerplay-Treffern (13., 56.), TJ Brennan (23.), Danjo Leonhardt (38.) mit seinem ersten Pflichtspieltor bei den Profis, Thomas Raffl (41.) und Mario Huber (42.) trafen für die Salzburger, bei denen Goalie JP Lamoureux früh verletzt ausschied. Nicolas Wieser übernahm für den Routinier.

Weitere Gegner in der Gruppe H sind für die „Bullen“ ICE-Ligakonkurrent HCB Südtirol und der polnische Vertreter Jastrzebie, deren parallel angesetztes Duell das Team aus Bozen mit 3:2 nach Penaltyschießen für sich entschied. Schon am Sonntag (17.30 Uhr, live in ORF Sport +) verteidigt Salzburg in Polen gegen Jastrzebie die Tabellenführung.

Ty Loney (Salzburg) schießt ein Tor gegen Asker
GEPA/Mathias Mandl
Ty Loney traf zur Führung für die Salzburger gegen Frisk Asker

Petersen lässt KAC jubeln

Der KAC erwischte einen Start nach Maß gegen Rouen und ging bereits in der dritten Minute durch einen Treffer von Manuel Ganahl in Führung. Den Franzosen gelang allerdings 16 Sekunden vor dem Ende des ersten Drittels der Ausgleich durch Rolands Vigners. Nach zwei torlosen Dritteln ging das Duell in die Verlängerung. Dort traf Nick Petersen bereits in der ersten Minute zur Entscheidung.

Nächster Gegner für die Klagenfurter in Gruppe G ist am Sonntag (20.20 Uhr, live in ORF Sport +) erneut im Heimspiel Rungsted. Der dänische Titelträger setzte sich zum Auftakt gegen den ukrainischen Champion Donezk ebenfalls nach Verlängerung mit 3:2 durch.

Die vergangene CHL-Saison war aufgrund der Coronavirus-Pandemie ausgefallen. Diesmal bleiben für die beiden österreichischen Vertreter in der Gruppenphase Duelle mit Clubs aus den fünf CHL-Spitzenligen Schweden, Schweiz, Deutschland, Finnland und Tschechien aufgrund der unlängst absolvierten Olympiaqualifikation aus. Für Spiele gegen diese hochkarätigeren Gegner müsste man die K.-o.-Phase erreichen, dafür ist zumindest Gruppenrang zwei nötig.