„Jetzt fühle ich mich wieder frisch, aber der Wettkampfrhythmus fehlt sicher. In Tokio habe ich gezeigt, dass ich speziell im Lead in einer sehr guten Form bin“, sagte der Tiroler, der zuletzt mit Felsklettern Abwechslung gesucht hat. Der Doppelweltmeister von Innsbruck 2018 tritt im Bouldern ab Freitag und im Vorstieg Anfang nächster Woche an.
Bei der jüngsten WM 2019 in Japan eroberte Schubert zweimal Silber (Bouldern, Kombination) und einmal Bronze (Vorstieg). In der Kombination wird der Innsbrucker diesmal nicht in die Wertung kommen, weil er den Speed-Bewerb auslässt.
„Auf und Ab“ bei Pilz
Jessica Pilz tritt hingegen im Hinblick auf die Kombi in allen drei Disziplinen an. „Bei den Olympischen Spielen habe ich mich im Vorstieg schon wieder gut gefühlt, aber es ist nach wie vor ein Auf und Ab. Medaillenfavoritin bin ich sicher nicht“, sagte die zuletzt von Verletzungen gebremste Olympiasiebente. Vor drei Jahren bei der Heim-WM hatte sie Gold im Vorstieg und Bronze in der Kombination erobert.
KVÖ-Nationalcoach Kilian Fischhuber weiß um die großen Erwartungen an sein Topduo. „Jessy und Jakob stehen durch ihre großartigen Erfolge im Rampenlicht, für sie zählen eigentlich nur die Medaillen“, so der frühere Weltklasseboulderer. Im Speed-Bewerb am Donnerstag gibt Alexandra Elmer ihre WM-Abschiedsvorstellung, die 25-jährige Salzburgerin beendet nach dieser Saison ihre internationale Laufbahn.