Farese/Zöchling beenden Nacra-17-EM auf Rang neun

Österreichs Nacra-17-Duo Laura Farese und Matthäus Zöchling ist am Sonntag bei den Europameisterschaften vor Thessaloniki auf dem neunten Endrang gelandet. In seiner Medal-Race-Premiere wurde das Duo Achter. Keanu Prettner/Jakob Flachberger fielen im 49er auf Position elf zurück, das neu formierte 49erFX-Gespann Laura Schöfegger/Lisa Farthofer war am Sonntag arbeitslos und beendete die EM auf Platz 16.

Im Nacra 17 wären eigentlich vor dem Medal Race noch zwei Wettfahrten der Final Series angestanden, doch wegen zu wenig Wind wurde nur noch die Entscheidung der Top Ten ausgetragen. Farese/Zöchling waren am Ende happy.

„Um uns zu verbessern, hätten wir einige Boote zwischen uns und die Dänen bringen müssen. Aus diesem Grund haben wir auf der zweiten Kreuz voll riskiert und sind in die entgegengesetzte Richtung gefahren. Das ist aufgrund eines großen Rechtsdrehers nicht aufgegangen, und das ganze Feld ist an uns vorbeigefahren“, schilderte Vorschoter Zöchling.

Verbesserungspotenzial bis zur WM

Man habe sich im ersten Medal Race mehr erhofft, dennoch könne man zufrieden sein. Farese analysierte bereits, dass man „ein bisschen an unseren Starts“ gescheitert sei. Das gelte es bis zur WM im Oman zu verbessern.

Prettner/Flachberger fielen durch einen 18. Rang und einen Fehlstart noch aus den Top Ten. „Als in Summe Elfter bzw. zehntes europäisches Team sind wir aber mit der Regatta sehr zufrieden. Man hat gesehen, dass wir auch bei Leichtwind doch mit den Spitzenteams mithalten können“, so Vorschoter Flachberger.

OeSV-Sportdirektor Matthias Schmid zog ein positives Fazit: „Es war eine Standortbestimmung und hat gezeigt, dass sowohl Farese/Zöchling als auch Prettner/Flachberger einen deutlichen Schritt nach vorne gemacht haben. Es wäre aber noch mehr möglich gewesen.“