Spielerinnen des AVL-Damenteams Linz/Steg am Netz
GEPA/Daniel Goetzhaber
Volleyball

Ligastartschuss bei Damen und Herren

Die Austrian Volley League der Frauen und Männer startet am Samstag mit je zehn Clubs in die Saison. Die ersten Männer-Spiele bringen bei einem Gastspiel von Amstetten die Einweihung des in nur fünf Monaten in Ried/Innkreis gebauten Raiffeisen Volleydome (16.30 Uhr) und schon eine halbe Stunde davor das AVL-Comeback des Hypo Tirol Volleyballteams. Der Aufsteiger aus Innsbruck beginnt in Klagenfurt. Bei den Frauen startet Meister Linz-Steg bei Trofaiach/Eisenerz (19.00 Uhr).

Die neue Rieder Halle ist für den Europacup tauglich und die erste in Österreich nur für Volleyball, sie bietet 1.000 Zuschauern Platz. „Wir hoffen, dass Ried beispielgebend für andere Bundesliga-Standorte in Österreich sein wird. Es gibt jedenfalls noch viel Bedarf“, sagte ÖVV-Präsident Gernot Leitner. Meister UVC Graz und „Vize“ Aich/Dob steigen erst im Dezember mit Beginn der Toprunde in die Meisterschaft ein. Die übrigen acht Teams bestreiten bis dahin eine einfache Hin- und Rückrunde. Graz, Aich/Dob und Waldviertel spielen auch in der Mitteleuropa-Liga (MEVZA).

Die Top Drei des Grunddurchgangs ergänzen die Toprunde, die übrigen fünf Mannschaften spielen in einer Zwischenrunde um drei noch zu vergebende Viertelfinal-Tickets. Tirol hat die Liga 2017 in Richtung deutsche Bundesliga verlassen, bis dahin hatte die Truppe von Manager Hannes Kronthaler zehn Meistertitel geholt. Den Aufstieg schaffte im vergangenen Spieljahr das zweite Tiroler Team. Coach ist unverändert Stefan Chrtiansky, er ist mit seiner Truppe auf die ein oder andere Überraschung aus: „Wir wollen uns in der ersten Bundesliga behaupten, ein gutes Ergebnis abliefern.“

Volleyballer starten in Saison

Am Wochenende beginnt die neue Volleyball-Saison. Spätestens nach dem Meistertitel der UVC Graz Herren darf sich die Steiermark stolz als Volleyball-Hochburg Österreichs bezeichnen.

Aich/Dob will Titel zurück

Graz-Manager Frederick Laure strebt national einmal den Einzug ins Semifinale an: „Wir wollen auch international in der Champions League eine gute Figur machen.“ Aich/Dob wiederum tritt mit dem klaren Ziel der Rückholung des Meistertitels an, gelingen soll das Neo-Coach Zvonko Nikolic: „Ich sehe großes Potenzial in der Mannschaft.“ Die meisten Spiele bis zum Saisonende im April wird Waldviertel zu bestreiten haben, nämlich inklusive Europa- und ÖVV-Cup rund 60. „Wir versuchen, bis zu den Play-offs perfekt zusammengespielt und voll fit zu sein“, gab Trainer Zdenek Smejkal an.

Spieler der Volleyballmannschaft SK Aich/Dob
GEPA/Daniel Goetzhaber
Für die Herren von Aich/Dob gibt es nur ein Ziel: Die Rückeroberung des Meistertitels

Amstetten-Sportdirektor Michael Henschke schielt etwas auf die Finalteilnahme, Ried will wie auch Sokol V/Post SV Wien um die Top Vier mitmischen. Mittelfeldplätze und damit das Viertelfinale setzen sich Klagenfurt, Weiz und Hartberg als Ziel. Der Grunddurchgang wird am 8. Dezember zu Ende gehen, jener bei den Frauen am 29. Jänner. Daran nehmen in insgesamt 18 Runden alle zehn Clubs teil. Das Auftaktwochenende hat übrigens nicht nur je eine komplette Runde zu bieten, sondern auch zwölf bzw. zehn Matches im Frauen- bzw. Männer-Cup. Die Sieger stehen im Achtelfinale.

Dreikampf bei den Damen

Linz-Manager Andreas Andretsch rechnet auch wegen des Abgangs von sechs Linzer Topspielerinnen mit einer ausgeglicheneren Punktejagd als zuletzt. Bei generell vielen Neuverpflichtungen ist Graz noch auf der Suche nach einer Verstärkung. Ganz klar auf das Double geht der frühere Serientitelträger NÖ Sokol/Post los. Trainerin Zuzana Pecha-Tlstovicova: „Wir sind heiß auf den Meistertitel.“ Diese drei Teams sind erste Titelanwärter. Für TI Volley, Salzburg, Klagenfurt, VC Tirol, Trofaiach/Eisenerz, Hartberg und Bisamberg-Hollabrunn geht es primär um das Meister-Play-off der Top Acht.