Jubel der Salzburger
GEPA/Mathias Mandl
ÖFB-Cup

Salzburg und Sturm geben sich keine Blöße

Titelverteidiger Salzburg und der Ligazweite Sturm Graz haben in der zweiten Runde des Uniqa-ÖFB-Cups souverän den Aufstieg geschafft. Salzburg bezwang den SC Kalsdorf daheim mit 8:0 (4:0), Sturm war davor beim VfB Hohenems mit 4:0 (1:0) erfolgreich. Die Trainer beider Teams gönnten einigen Stammspielern eine Pause. Austria Klagenfurt setzte sich beim Regionalliga-Club St. Johann/Pongau erst in der Nachspielzeit 2:1 durch.

Manprit Sarkaria (8./Kopfball) brachte Sturm beim drittklassigen Club Hohenems früh in Führung. Die Grazer versuchten, sich nach den Vorgaben von Trainer Christian Ilzer durchzukombinieren, blieben dabei aber meist an einem Bein eines Hohenemser Spielers hängen.

Nach dem Seitenwechsel vergab zunächst Jakob Jantscher (46.) aus guter Position im Strafraum, Niklas Geyrhofer (58.) war per Kopf zur Stelle. David Affengruber (67.) sorgte für die Entscheidung – das dritte Kopfballtor der Gäste. Der eingewechselte Kelvin Yeboah besorgte den Schlusspunkt (91.). Dass wir bei Standards gut sind und die der Dosenöffner sein können, wissen wir", meinte Verteidiger Affengruber.

Souveräner Sieg für Sturm in Hohenems

Sturm Graz feierte in Hohenems einen souveränen 4:0-Sieg gegen den Drittligisten.

Kalsdorf hält nicht lange die „Null“

Auch Regionalligist Kalsdorf hielt gegen Double-Gewinner Salzburg nicht lange die „Null“. Nicolas Seiwald erzielte in der zehnten Minute das 1:0. Danach allerdings ließen die Hausherren – mit unter anderen Noah Okafor, Maurits Kjaergaard und Antoine Bernede in der Anfangsformation – gute Möglichkeiten ungenutzt. Kjaergaard schoss in der 21. Minute aus nächster Nähe nur Tormann Lukas Waltl an.

Salzburg feiert Schützenfest

Titelverteidiger Salzburg stieg mit einem 8:0-Schützenfest daheim gegen den SC Kalsdorf auf.

Nach einem Vergehen an Kapitän Rasmus Kristensen, der am Trikot gehalten worden war, verwandelte der Däne selbst vor der Pause (38.) den fälligen Strafstoß. Wenig später erhöhten der Argentinier Nicolas Capaldo (40.) und Okafor (44.) zur verdienten Pausenführung. Der Schweizer machte in der 52. Minute auch das erste Tor nach der Halbzeit, Benjamin Sesko (63.) das 6:0.

Bryan Okoh (73.) und der sehr bemühte Kjaergaard (91.) trugen sich auch noch in die Schützenliste ein. „Die Mannschaft hat ganz genau das umgesetzt was wir uns vorgenommen haben. Die Jungs waren von Anfang an gierig, um das anzunehmen und das Spiel zu gewinnen“, sagte Trainer Matthias Jaissle. Ein Wermutstropfen war das verletzungsbedingte Ausscheiden von Innenverteidiger Kamil Piatkowski, der humpelnd das Spielfeld verließ. Ein Fragezeichen steht auch hinter Maximilian Wöber. Jaissle: „Aber Bryan Okoh wäre absolut eine Alternative. Er hat außergewöhnliche Fähigkeiten.“

Auch Klagenfurt und Lafnitz weiter

Die Klagenfurter Austria geriet im Pongau durch einen Elfmeter von Florian Ellmer in der 52. Minute in Rückstand. Philipp Hütter (78.) und Markus Pink (92.) aus abseitsverdächtiger Position bewahrten die Truppe von Trainer Peter Pacult aber vor der Blamage.

Eine klare Angelegenheit war dagegen die Partie des SV Lafnitz bei Schwarz-Weiß Bregenz. Der Zweitligist gewann nach 4:0-Pausenstand am Ende 7:0, Thorsten Schriebl (40., 73.) traf im Doppelpack.

Lafnitz fertigt Schwarz-Weiß Bregenz ab

Zweitligist Lafnitz fertgite Schwarz-Weiß Bregenz mit 7:0 ab. Die Vorarlberger waren allerdings stark ersatzgeschwächt.

WSG Tirol gewinnt beim GAK

Auch im letzten Spiel des Tages setzte sich der Favorit durch. Bundesligist WSG Tirol gewann beim Zweitligisten GAK mit 4:2 (2:2). Valentino Müller (6.) und Bror Blume (26.) hatten die Gäste mit 2:0 in Führung gebracht. Mit einem Doppelschlag durch Thomas Fink (37.) und Kapitän Marco Perchtold (40.) schaffte der GAK aber noch vor der Pause den Ausgleich.

WSG Tirol setzt sich beim GAK durch

Bundesligist WSG Tirol setzte sich beim GAK mit 4:2 durch. Der Zweitligist glich nach 0:2-Rückstand noch aus und machte es bis in die Schlussphase spannend.

Die Entscheidung zugunsten der Tiroler erzielten zwei „Joker“. Zuerst traf der nach Seitenwechsel ins Spiel gekommene Alexander Ranacher (76.) die 3:2-Führung, dann traf Renny Piers Smith (94.) nur eine Minute nach seiner Einwechslung zum 4:2-Endstand. „Es war ein typischer Cupfight, das Erfolgserlebnis ist natürlich wichtig und bei einem Zweitligisten im Cup keine Selbstverständlichkeit“, sagte WSG-Trainer Thomas Silberberger.