Jubel von Florian Flecker, Lukas Grgic und Alexander Schlager (LASK)
GEPA/Manfred Binder
ÖFB-Cup

LASK erfüllt glanzlos Pflicht gegen Stripfing

Der LASK hat am Donnerstag das Achtelfinale des österreichischen Uniqa-ÖFB-Cups erreicht. Der Finalist der letzten Saison setzte sich vor eigenem Publikum in Pasching gegen den Ostligisten SV Stripfing/Weiden mit 3:0 (1:0) durch.

Florian Flecker brachte die Hausherren in der 42. Minute in Führung, ein Eigentor von Boris Grozdic (87.) und ein Treffer von Peter Michorl (95.) besiegelten das Weiterkommen der Oberösterreicher. Über weite Strecken der Partie war zwischen dem Europacup-Teilnehmer und dem aktuellen Dritten der Regionalliga Ost kein wirklicher Klassenunterschied zu erkennen.

„Es gibt nichts zu beschönigen. Das war von Anfang bis Ende gar nix. Mit der Leistung bin ich überhaupt nicht zufrieden. Das einzig Gute heute ist das Ergebnis. Wir haben gewisse Grundprinzipien nicht aufs Feld gebracht. Das stimmt mich nachdenklich“, sagte LASK-Coach Andreas Wieland nach der Partie im ORF-Interview.

LASK zieht in Achtelfinale ein

Der LASK bezwingt zu Hause den Regionalligisten SV Stripfing mit 3:0 und zieht damit ins Achtelfinale des ÖFB-Cups ein.

Glückliche LASK-Treffer

Dennoch hatte der LASK das bessere Ende für sich, auch weil Stripfing-Goalie Fatih Bayram beim Weitschuss von Flecker, der zum 1:0 führte, eine äußerst unglückliche Figur machte. Der Außenseiter kam in der 85. Minute beinahe zum Ausgleich, Tormann Alexander Schlager rettete jedoch gerade noch vor Daniel Markl. Fast im Gegenzug fiel die Entscheidung, als Grozdic eine Flanke von Sascha Horvath ins eigene Tor bugsierte. Für den Endstand sorgte der eingewechselte Michorl per Kopf wieder nach einem Fehler von Bayram.

Stripfing-Trainer Hans Kleer war mit der Vorstellung seines Teams, das in der Regionalliga-Ost auf Platz vier liegt, mehr als zufrieden: „Für die Leistung brauchen wir uns nicht genieren. Wir haben bis zum Schluss die Partie offen gehalten. Als Regionalligist braucht man natürlich auch Glück. Die Tore waren unglücklich. Ich gratuliere meiner Mannschaft. Wie wir das Tempo mitgegangen sind, war wirklich gut.“