Bronze für Leitner im Extremslalom zum WM-Abschluss

Zum Abschluss der Wildwasser-Kanu-WM in Bratislava hat es doch noch eine Medaille für Österreich gegeben. Mario Leitner wurde im Finale des Extremslaloms Dritter und sicherte sich damit in der künftigen Olympiadisziplin Bronze. Im Extremslalom paddeln vier Boote nach einem Start von einer Rampe gegeneinander. Diese Disziplin wird bei den Olympischen Spielen in Paris 2024 erstmals im Programm aufscheinen.

Der Kärntner Leitner ist in dieser Wildwasserdisziplin Weltranglistenerster und war bei der WM Mitfavorit. Besiegt wurde er im Finale vom britischen Rio-Olympiasieger Joseph Clarke sowie dem Neuseeländer Finn Butcher.

„Ich fahre überglücklich nach Hause“

„Natürlich war ich in der Favoritenrolle. Aber im Extremslalom herrscht ein hartes K.-o.-System, mit dem ich heute sowohl physisch als auch mental sehr gut umgehen konnte. Ich konnte alle meine Kräfte voll aufs Wasser bringen. Ich fahre überglücklich nach Hause“, wurde Leitner in einer Aussendung des Österreichischen Kanuverbands (OKV) zitiert.

OKV-Cheftrainer Helmut Oblinger meinte: „Mario hat extrem diszipliniert und routiniert seine heurige Saison gemanagt. Wir gehen erfolgreich in die Winterpause und ab November in die kommende Wettkampfsaison, in der die Weltmeisterschaften in Augsburg der Saisonhöhepunkt sind.“

Kuhnle früh ausgeschieden

Keine Chance auf Edelmetall hatte hingegen Corinna Kuhnle. Die Europameisterin aus Niederösterreich, die am Samstag im Slalom Bronze hauchdünn verpasst hatte, schied nach einem Startfehler schon früh aus. Gold ging bei den Frauen an die Australierin Jessica Fox.