Das Rennen in Melbourne konnte wegen der Coronavirus-Pandemie 2020 und trotz einer anfänglichen Verschiebung auch in dieser Saison nicht ausgetragen werden. Stattdessen werden die letzten drei Rennen der Saison für die Motorsport-Königsklasse zum Nahost-Trip.
Der Grand Prix auf dem Losail International Circuit ist für den 21. November (16.00 Uhr MEZ) angesetzt, was auch eine logistische Herausforderung ist: Am Sonntag davor wird der große Preis von Brasilien in Sao Paulo (14. November) gefahren, eine Woche davor das Rennen in Mexiko-Stadt (7. November). Zum Abschluss des Dreierpacks folgt nun also Katar. 5,38 Kilometer ist der Kurs auf der Halbinsel lang, von Doha aus sind es rund 30 Kilometer.
Premiere für Katar-GP in Formel 1
Die MotoGP fährt seit der Eröffnung der Strecke 2004 auf dem Kurs in der Wüste, für die Formel 1 werden die 16 Kurven und die Start- und Zielgerade von über einem Kilometer Länge eine Premiere. „Wir haben bewiesen, dass wir uns anpassen können. Es gibt riesiges Interesse an unserem Sport, und viele hoffen, einen Grand Prix austragen zu dürfen“, sagte Formel-1-Geschäftsführer Stefano Domenicali.
Damit bleibt die Formel 1 trotz der Pandemie auf Rekordkurs mit erstmals 22 Rennen. Nach dem Flutlichtrennen in Katar haben die Teams eine Woche Pause, ehe es mit der Premiere in Saudi-Arabien am 5. Dezember weitergeht. Das Finale der Saison, in der aktuell der siebenfache Weltmeister Hamilton im Mercedes zwei Punkte vor seinem niederländischen Herausforderer Verstappen im Red Bull liegt, steigt in Abu Dhabi am 12. Dezember.