Dominic Thiem
APA/Georg Hochmuth
Tennis

Thiem kommt ohne Operation aus

Österreichs verletztes Tennis-Ass Dominic Thiem hat am Montag in Belgien einen Belastungstest an seinem Handgelenk erfolgreich absolviert. „Es gibt sehr gute Neuigkeiten, ich werde keine Operation brauchen“, vermeldete der 28-Jährige auf dem Kurznachrichtendienst Twitter. Thiem hat seit Ende Juni kein Spiel mehr bestritten.

„Das Handgelenk ist gut verheilt, schaut stabil und gut aus. Die nächsten Wochen werde ich dazu nutzen, das ganze Handgelenk zu mobilisieren, zu stabilisieren und die Muskeln zu stärken, dann kann ich wieder mit Tennistraining starten“, sagte Thiem in einem Video.

„Ich kann es natürlich kaum erwarten, den Schläger wieder in die Hand zu nehmen“, merkte der Niederösterreicher an. Damit kann er auf ein Comeback im Jänner bei den Australian Open hoffen. Kürzlich hatte Thiem angekündigt, dass er bei Ausbleiben eines Eingriffs im November wieder mit dem Schlagtraining anfangen will.

Thiem muss nicht operiert werden

Dominic Thiem kann aufatmen: Sein verletztes Handgelenk muss nicht operiert werden. Mitte Jänner will er bei den Australian Open in Melbourne sein Comeback feiern.

Der wie angekündigt am Montag erfolgte Belastungstest brachte nun die Gewissheit, dass er nicht unters Messer muss. Nähere Auskünfte über seine Pläne wird der US-Open-Sieger von 2020 kommenden Montag bei einem Pressetermin geben.

Letztes Match Ende Juni

Thiem hatte sich am 22. Juni beim Wimbledon-Vorbereitungsturnier auf Mallorca einen Einriss in der Sehnenscheide und der dazugehörigen Kapsel im rechten Handgelenk zugezogen und seither kein Match bestritten. Zwischenzeitlich warf ihn ein zu früher Wiedereinstieg in das Schlagtraining erneut zurück.

Zuletzt hatte Thiem deswegen gemeint, dass es in der Rehabilitation zu einem Fehler gekommen sei, der seine erhoffte Teilnahme an den US Open unmöglich machte und das vorzeitige Saisonende zur Folge hatte. Daraufhin trennte sich der mittlerweile auf Rang acht der Weltrangliste zurückgefallene Niederösterreicher von seinem langjährigen Physiotherapeuten Alex Stober.