KAC Spieler Johannes Bischofberger.
GEPA/Daniel Goetzhaber
Eishockey

KAC steht erstmals im CHL-Achtelfinale

Mit einem 4:3-Sieg in Kiew bei Donbass Donezk hat der KAC am Mittwoch den erstmaligen Aufstieg ins Achtelfinale der Champions Hockey League (CHL) in trockene Tücher gebracht. Die „Rotjacken“ liegen nach fünf von sechs Spieltagen in der Gruppe G mit 13 Punkten voran und können von der Konkurrenz auch nicht mehr von Platz eins verdrängt werden.

Österreichs Meister zog in der Ukraine im ersten Abschnitt ohne großen Aufwand mit 3:0 davon, ermöglichte den Gastgebern dann mit einem Einbruch zwar eine Aufholjagd, schaffte aber in der 59. Minute durch ein Tor von Johannes Bischofberger die Entscheidung. 76 Sekunden vor Schluss setzte sich Manuel Geier hinter dem Tor durch und bediente Bischofberger ideal, der den Puck im Netz versenkte.

Zuvor hatten Thomas Hundertpfund (5., 8.) und Samuel Witting (20.) für den KAC getroffen, in der 56. Minute mussten die „Rotjacken“ aber in Unterzahl noch den 3:3-Ausgleich durch Viktor Turkin hinnehmen.

Die Klagenfurter blieben auch im fünften Spiel ohne Niederlage und liegen nun mit 13 von 15 möglichen Punkten uneinholbar an der Spitze in der Gruppe G. Das Rückspiel des KAC gegen Donbass steigt am nächsten Mittwoch (20.20 Uhr, live in ORF Sport +) in Klagenfurt.

Matikainen nicht ganz zufrieden

Headcoach Petri Matikainen war ob des Spielverlaufs aber nicht zufrieden. „Wie dieser Sieg heute zustande kam, hat mir als Trainer nicht gefallen, aber auf lange Sicht wird eher das Ergebnis als unsere Vorstellung in Erinnerung bleiben“, meinte der Finne.

Am Ende resümierte er versöhnlich: „Ich bin der Überzeugung, dass diese Erfahrung sowie dieser Spielverlauf, all das Drama, für uns als Team und unsere Entwicklung sehr lehrreich und wichtig waren.“

Salzburg verpasst vorzeitigen Gruppensieg

Red Bull Salzburg hatte bereits am Dienstag den vorzeitigen Sieg in der Gruppe H verpasst. Die Truppe von Trainer Matt McIlvane unterlag im fünften Spiel zu Hause dem HCB Südtirol nach 1:0-Führung noch mit 3:5. Die Bozener zogen damit nach Punkten mit den „Bullen“ gleich. Hochspannung ist also vor dem entscheidenden „Retourspiel“ am 12. Oktober im Kampf um den Gruppengewinn garantiert.

CoV-Alarm bei Red Bull Salzburg

Dominique Heinrich und Thomas Raffl sind vor dem Match gegen Bozen positiv getestet worden. Weitere Fälle werden nun befürchtet.

Den Aufstieg haben beide Teams schon in der Tasche, der Pool-Sieger hat aber den Vorteil, dass er in der Auslosung des Achtelfinales den Zweitplatzierten einer anderen Gruppe zugeteilt bekommt.