„Die Strecke scheint einfach, ist sie aber nicht. Denn jede Kurve ist aufgrund des Stadtkurses mit Bodenwellen, Zebrastreifen oder weißen Linien massiv schwierig zu managen“, betonte der 27-jährige Kufsteiner vor den beiden Rennen.
Im ersten am Samstag werde es aufgrund des Zusatzgewichts wegen seines Sieges in Hockenheim wahrscheinlich etwas schwieriger, vermutet Auer und erwartet sehr enge Qualifyings und zahlreiche Überholmanöver. „Das machte die ganze Sache so attraktiv und spannend.“
Durch seine jüngsten Erfolge hat Auer maßgeblich zum vorzeitigen Herstellertitel von Mercedes beigetragen, in der Fahrerwertung spielt er aber keine Rolle mehr. Entsprechend befreit geht er ans Werk. „Seit Assen läuft es richtig gut. Natürlich habe ich keinen Druck, sodass ich wirklich hart fahren und richtig pushen kann, was ich auch mache.“
Für den Gesamtsieg kommen zwei Rennen vor Saisonende noch vier Fahrer infrage. Als Spitzenreiter geht der erst 19-jährige Neuseeländer Liam Lawson ins Finale. Auch Kelvin van der Linde aus Südafrika und die beiden Deutschen Maximilian Götz und Marco Wittmann haben noch Chancen. Auer liegt derzeit mit 125 Punkten auf dem siebenten Rang.