Lucas Auer
GEPA/XPB Images/Thomas Pakusch
DTM

Startchaos bremst Auer auf Norisring aus

Lucas Auer (Mercedes) hat am Samstag beim Saisonfinale des Deutschen Tourenwagen-Masters im ersten von zwei Rennen in Nürnberg Platz sechs belegt. Eine noch bessere Platzierung des Tirolers, der sich als Dritter im Qualifying einen Zusatzpunkt gesichert hatte, verhinderte ein chaotischer Start mit zahlreichen Feindberührungen. Auer musste zweimal ausweichen und verlor dadurch einige Plätze.

Den Sieg auf dem Norisring sicherte sich nach einem turbulenten Rennverlauf Auers deutscher Markenkollege Maximilian Götz vor dem Inder Arjun Maini (ebenfalls Mercedes). Auf Rang drei fuhr der erst 19-jährige Neuseeländer Liam Lawson (Ferrari), der am Sonntag als Gesamtführender ins letzte Rennen der Saison startet. Der WM-Zweite Kelvin van der Linde aus Südafrika kam auf Rang vier.

In Titeldreikampf liegt Lawson nun mit insgesamt 224 Punkten 18 Zähler vor van der Linde. Götz fehlen 19 Punkte auf den DTM-Leader. Auer liegt auf dem fünften Gesamtplatz. Mit einem vierten Platz ist Lawson damit am Sonntag auf jeden Fall Meister. Wenn van der Linde nicht die Poleposition holt, reicht Lawson bereits ein fünfter Platz. Den Herstellertitel hat Mercedes auch dank Auers jüngstem Erfolg bereits fix in der Tasche.

Finaler Angriff von Auer im letzten Rennen

Im Abschlussrennen will Auer nun am Sonntag noch einmal voll angreifen. Für das Samstag-Rennen hatte er sich ohnedies weniger ausgerechnet, musste er doch nach seinem Sieg in Hockenheim mit einem Zusatzgewicht fahren. „Seit Assen läuft es richtig gut. Natürlich habe ich keinen Druck, sodass ich wirklich hart fahren und richtig pushen kann, was ich auch mache", hatte der 27-jährige Kufsteiner schon vor dem Wochenende gesagt.

Deutsches Tourenwagen-Masters 2021

Fahrerwertung:
1. Maximilian Götz GER Mercedes 230
2. Liam Lawson NZL Ferrari 224
3. Kelvin van der Linde RSA Audi 206
4. Marco Wittmann GER BMW 171
5. Lucas Auer AUT Mercedes 152
6. Alex Albon THA Ferrari 130
7. Philip Ellis SUI Mercedes 129
8. Mike Rockenfeller GER Audi 89
9. Daniel Jucadella ESP Mercedes 77
10. Nico Müller SUI Audi 56
Endstand nach 16 Rennen