Weltverband stellt World Tour auf neue Beine

Der Internationale Volleyballverband (FIVB) hat der World Tour der Beachvolleyballer für die Saison 2022 eine neue Struktur verpasst. Dabei ersetzt die neu geschaffene Pro Tour mit den drei Turnierkategorien Elite16, Challenge und Futures die bisherige World Tour. Bisher waren die Turniere mit Sternen kategorisiert, wobei Fünfsternanlässe die wichtigsten waren.

In der Kategorie „Elite16“ sind zwölf Turniere aufgezählt, Österreich ist aktuell nicht vertreten. Die vier europäischen Austragungsorte liegen in Spanien, Tschechien, der Schweiz und Lettland.

Turnierprogramm wird gestrafft

Es werden pro Geschlecht nur die weltweit 16 besten Teams (bisher 32) teilnehmen dürfen, es wird keine Qualifikation geben. Die Anlässe, von denen bisher acht terminiert sind, werden auf vier Wettkampftage gekürzt. Nach einer Vorrunde mit vier Gruppen folgt ab dem Viertelfinale eine K.-o.-Phase mit den Top Zwei der Pools.

Für die Vermarktung der Pro Tour ging die FIVB eine erweiterte Partnerschaft mit der luxemburgischen Investmentgesellschaft CVC Capital Partners ein, der bis 2016 die Mehrheit der Formel 1 gehört hatte und die seit diesem Sommer in die spanische Fußballliga investiert. Für die FIVB vermarktet die CVC unter anderem bereits die Hallen-Weltmeisterschaften.

In den vergangenen Jahren hatte die World Tour nicht nur wegen der Coronavirus-Pandemie mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten gekämpft, immer weniger hoch dotierte Turniere fanden statt.