Für den 71-jährigen Oberösterreicher wird es das 123. und letzte Länderspiel seiner Amtszeit. „Wir Spieler hatten alle ein sehr gutes Verhältnis zu ihm. Wir durften immer seine Unterstützung spüren“, sagte David Alaba, der 2009 ein halbes Jahr nach Windtners Amtsübernahme im A-Team debütiert hatte. In den vergangenen zehn Jahren habe man beim Team eine sehr gute Entwicklung gesehen. „Da hat er sicherlich seinen Teil dazu beigetragen.“
Ähnlich sah es Foda: „Er hat, denke ich, Außergewöhnliches geleistet für den österreichischen Fußball.“ Der Deutsche verwies neben dem A-Team auch auf Windtners Einsatz für den Frauen-Fußball und die Nachwuchsnationalteams. „Und er hat auch nie den Breitensport vergessen. Es zeichnet ihn einfach aus, dass er immer das große Ganze im Blick hatte.“
Bilanzinterview mit ÖFB-Präsident Leo Windtner
Der scheidende ÖFB-Präsident blickte im ORF-Interview auf seine Amtszeit zurück.
Windtners designierter Nachfolger Gerhard Milletich wird am Sonntag ins Amt gewählt. Foda riet dem scheidenden Präsidenten, die Zeit danach zu genießen – auch wenn der Abschied schwerfallen sollte. Der Teamchef berichtete von einem sehr fairen und korrekten Umgang mit Windtner. „Er hat auch uns in schwierigen Situationen immer unterstützt. Er hat nie die Übersicht verloren.“