Denis Bosnjak (Rapid II) und Florian Jamnig (Wacker)
GEPA/Philipp Brem
2. Liga

Wacker Innsbruck beendet Negativlauf

Nach zwei Niederlagen hintereinander ist Wacker Innsbruck in der elften Runde der Admiral 2. Liga wieder auf die Siegerstraße zurückgekehrt. Die Tiroler beendeten am Samstag mit einem 3:0-Erfolg bei Rapid II ihren kurzen Negativlauf und bescherten Interimstrainer Masaki Morass einen perfekten Einstand. Hauptverantwortlich dafür war Torjäger Ronivaldo, der die Hütteldorfer mit einem Hattrick fast im Alleingang in die Knie zwang. Auch Amstetten und Lafnitz durften sich nach der Länderspielpause über drei Punkte freuen.

Der SV Licht Loidl Lafnitz hielt mit einem souveränen 2:0 (2:0) daheim gegen Nachzügler Mohren Dornbirn 1913 Tuchfühlung mit der Spitze. Stefan Gölles sorgte mit zwei Treffern (5., 45.+1) bereits vor der Pause für klare Verhältnisse zugunsten der Steirer. SKU Ertl Glas Amstetten behielt mit 3:0 (2:0) beim SV Horn die Oberhand. Ein Doppelschlag durch Philipp Schellnegger (42.) und Stefan Feiertag (45.) bedeutete vor dem Seitenwechsel die Vorentscheidung aus Sicht der Gäste. Wale Musa Alli machte kurz nach der Pause (51.) sämtliche Hoffnungen der Hausherren auf einen Punktegewinn zunichte.

Das Duell zwischen Rapid II und Wacker Innsbruck im Wiener Allianz Stadion stand ganz im Zeichen Ronivaldos. Der brasilianische Torjäger war in der 14., 54. und 85. Minute zur Stelle und sorgte dafür, dass die Tiroler nach zwei Niederlagen vor der Länderspielpause im Kampf um den Aufstieg nicht noch weiter an Boden verloren. Der Japaner Morass, der vor der Ablöse von Daniel Bierofka die zweite Mannschaft von Wacker trainiert hatte, durfte sich zudem über einen perfekten Einstand in Form des fünften Saisonsieges freuen.

Ronivaldo Bernardo Sales (Wacker)
GEPA/Philipp Brem
Ronivaldo war die bestimmende Figur auf dem Rasen des Allianz Stadions

Schützenfeste in Lustenau und St. Pölten

Bereits am Freitag hatte Austria Lustenau seine Spitzenposition in der Admiral 2. Liga eindrucksvoll untermauert. Die Vorarlberger schickten Kapfenberg 1919 mit einer 6:0 (5:0)-Packung nach Hause. Lustenau hielt sich dabei mit den Gästen aus der Steiermark auch gar nicht lange auf: Bereits nach rund einer halben Stunde war der Kantersieg in trockenen Tüchern.

Herausragender Mann beim Austria-Schützenfest in Lustenau war der Schweizer Tabakovic, der mit einem Triplepack (14./Elfer, 22., 30.) innerhalb von gut einer Viertelstunde und nunmehr 16 Treffern in elf Partien die einsame Führung in der Torschützenliste weiter ausbaute. Auch Jean Hugonet (11.), Bryan Silva Teixeira (17.) und Brandon Baiye (64.) netzten für die Hausherren ein, die bei zehn Siegen, davon sieben in Folge, halten und mit breiter Brust ins Spitzenspiel gegen Blau-Weiß Linz am kommenden Freitag gehen können.

Austria Lustenau Spieler Haris Tabakovic in Aktion.
GEPA/Oliver Lerch
Tabakovic (l.) sorgte für 50 Prozent der Lustenauer Tore gegen überforderte Kapfenberger

Auch in St. Pölten geizten die Hausherren nicht mit Toren. Der Bundesliga-Absteiger zeigte dem bisher stark aufspielenden GAK mit einem 6:1 (3:0)-Kantersieg die Grenzen auf. Daniel Schütz (11.), Kresimir Kovacevic (22.) und ein „Fremdbeitrag“ von GAK-Mann Benjamin Rosenberger (35.) bedeuteten für die Elf von Trainer Stephan Helm die Vorentscheidung. Doppelpacker George Davies (57., 66./Elfmeter) und Ulysses Llanez (70.) erhöhten nach der Pause noch deutlich. Damit erzielten die Niederösterreicher in den jüngsten drei Partien 13 Tore. Daniel Kalajdzic, jüngerer Bruder von ÖFB-Teamstürmer Sasa Kalajdzic, besorgte den Ehrentreffer für die Grazer (81.), die ins Tabellenmittelfeld abzurutschen drohen.

Rettungseinsatz stoppt Partie

Auf dem FAC-Platz im Wiener Bezirk Floridsdorf sorgten Joao Oliveira (21.) und Flavio (64.) für den 2:0 (1:0)-Heimerfolg über das abgeschlagene Schlusslicht Steyr. Rund 20 Minuten vor Schluss standen jedoch die Rettungskräfte im Mittelpunkt. Aufgrund eines Notfalls in der näheren Umgebung des Fußballplatzes und der dichten Verbauung musste der Notarzthubschrauber mitten auf dem Feld landen. Nach rund 30 Minuten unfreiwilliger Pause konnte die Partie schließlich zu Ende gespielt werden.

Im vierten Freitagsspiel bescherten Roko Simic (61.) und Nene Dorgeles (81.) dem FC Liefering, der damit Platz zwei behauptete, einen 2:0-Erfolg gegen die Juniors OÖ. Blau-Weiß Linz hat am Sonntag (10.30 Uhr) gegen die Young Violets die Möglichkeit, bis auf einen Punkt an Liefering heranzukommen.

Admiral 2. Liga, elfte Runde

Samstag:

Horn – Amstetten 0:3 (0:2)

Tore: Schellnegger (42.), Feiertag (45.), Alli (51.)

Lafnitz – Dornbirn 2:0 (2:0)

Tore: Gölles (5., 45.+1)

Rapid II – Wacker Innsbruck 0:3 (0:1)

Tore: Ronivaldo (14., 54., 85.)

Sonntag:

BW Linz – Young Violets 3:1 (1:1)

Tore: Strauss (44.), Kostic (51.), Seidl (85.) bzw. Hahn (6.)

Freitag:

Lustenau – Kapfenberg 6:0 (5:0)

Tore: Hugonet (11.), Tabakovic (14./Elfmeter, 22., 30.), Silva Teixeira (17.), Baiye (64.)

Lustenau untermauert Spitzenposition

Austria Lustenau untermauerte seine Spitzenposition mit einem 6:0-Heimsieg gegen Kapfenberg.

St. Pölten – GAK 6:1 (3:0)

Tore: Schütz (11.), Kovacevic (22.), Rosenberger (35./Eigentor), Davies (57., 66./Elfmeter), Llanez jr. (70.) bzw. Kalajdzic (81.)

Gelb-Rote Karte: Poric (91./GAK)

St. Pölten fertigt GAK ab

St. Pölten fertigte den GAK zu Hause mit 6:1 ab.

Liefering – Juniors OÖ 2:0 (0:0)

Tore: Simic (61.), Dorgeles (81.)

Liefering schlägt Juniors OÖ

Liefering festigte seinen zweiten Tabellenplatz mit einem 2:0-Heimsieg gegen die Juniors OÖ.

FAC – Steyr 2:0 (1:0)

Tore: Oliveira (21.), Flavio (64.)

FAC-Heimsieg gegen Steyr

Der FAC gewann gegen Schlusslicht Steyr daheim mit 2:0.

Tabelle: