Erster Sieg für He bei US-Predator-Serie

Mario He hat bei der neuen mit 47.500 US-Dollar (rund 41.000 Euro) dotierten Predator-US-Profiturnierserie seinen ersten Sieg gefeiert und die Ohio Open für sich entschieden. Der 28-jährige Vorarlberger, zuletzt Dritter bei den Michigan Open, schaffte im Roberts-Centre in Wilmington erstmals den Sprung ins Endspiel eines Predator-Events und setzte sich dort am Samstag (Ortszeit) gegen den Philippinen Roberto Gomez klar mit 2:0 in Sätzen durch.

Billardspieler Mario He
Matt Porinsky

He war zuvor am Donnerstag mit zwei 2:0 Siegen gegen die US-Amerikaner Gregory Huge und Evan Lunda gut in den Wettkampf gestartet. Im Match um den direkten Aufstieg in die Runde der letzten 16 musste er sich dann jedoch dem Japaner Naoyuki Oi mit 0:2 geschlagen geben, hatte aber in der Hoffnungsrunde am Freitag gegen Kang Lee (USA) keine Schwierigkeiten und schaffte den Einzug in die K.-o.-Phase.

Ab Viertelfinale keinen Satz abgegeben

Dort setzte sich der Rankweiler am Finaltag gegen Jeremy Sossei (USA) zunächst nach Satzgleichstand im Shoot-out durch. Im Viertelfinale gegen den Schweizer Michael Schneider und auch im Semifinale gegen den Russen Ruslan Tschinachow gab He dann keinen weiteren Satz mehr ab und gestaltete abschließend auch das Finale sehr souverän.

„In der Grundrunde war es mehr ein Kampf als ein Spiel, aber irgendwie habe ich es geschafft, mich für die K.-o.-Phase zu qualifizieren. Dort musste ich nur einmal ins Shoot-out, habe gut gespielt, gut gebreakt, und das Glück war zur richtigen Zeit ebenfalls auf meiner Seite“, sagte He, der für seinen Sieg einen Preisgeld in Höhe von 13.000 US-Dollar (rund 11.200 Euro) in Empfang nahm.

Die Ohio Open waren nach den Arizona Open, Las Vegas Open und Michigan Open der bereits vierte Bewerb der neuen US-Predator-Serie, die im kommenden Jahr mit den Puerto Rico Open den Abschluss ihrer ersten Saison finden.