Michael Raffl jubelt mit Joe Pavelski und Miro Heiskanen
Reuters/USA Today Sports/Charles LeClaire
NHL

Raffl spielt bei Dallas-Sieg Hauptrolle

Michael Raffl und die Dallas Stars haben am Dienstagabend (Ortszeit) ihre Durststrecke in Duellen mit den Pittsburgh Penguins in der National Hockey League (NHL) beendet. Österreichs Teamstürmer spielte dabei eine Hauptrolle, denn der Kärntner erzielte beim 2:1-Sieg nach Penaltyschießen das Tor zur zwischenzeitlichen Führung für die Texaner.

Raffl war zehn Sekunden vor Ende des ersten Drittels mit einer Direktabnahme am vom Torhüter aus linken Bullykreis erfolgreich und durfte sich über sein zweites Tor im Dress der Stars freuen. Die Penguins konnten im ersten Duell der beiden Clubs seit 2019 dank John Marino zwar ausgleichen (26.), doch im Shoot-out hatten die Stars dank Joe Pavelski und Alexander Radulov zwei erfolgreiche Schützen, für die Penguins traf nur Jeff Carter.

Für Dallas ging mit dem Erfolg eine Durststrecke zu Ende. Die Texaner feierten den ersten Sieg über den fünffachen NHL-Champion nach fünf Niederlagen in Folge. Der 32-jährige Raffl, der insgesamt 17:12 Minuten Eiszeit erhielt, wurde dafür auch zum zweitbesten Spieler der Partie hinter Torhüter Braden Holtby (27 gehaltene Schüsse) gekürt.

Zweiter Raffl-Treffer für Dallas Stars

Michael Raffl hat im vierten NHL-Saisonspiel seinen zweiten Treffer für die Dallas Stars erzielt und damit großen Anteil am Sieg gegen Pittsburgh. Nach zuletzt fünf Niederlagen gegen die Penguins gelang den Stars ein 2:1-Auswärtserfolg.

Mit dem zweiten Sieg im vierten Spiel liegen die Stars in der Central Division der Western Conference aktuell auf Platz drei hinter den nach drei Partien noch ungeschlagenen Minnesota Wild und St. Louis Blues, die allerdings erst zwei Partien ausgetragen haben.

Die Genugtuung über den seltenen Erfolg gegen Pittsburgh war auch Raffl, der erst seit heuer bei den Stars spielt, anzusehen. „Ich weiß aus erster Hand, wie schwer es ist, hier zu gewinnen“, sagte der Villacher, der in seiner Zeit bei den Philadelphia Flyers regelmäßig gegen die Penguins angetreten war: „Pittsburgh ist schnell, spielt hart und intelligent, aber wir haben einen Weg gefunden, um zu gewinnen.“

Minnesota dreht Partie

Minnesota, in dessen Farmteam der österreichischen Hoffnungsträger Marco Rossi spielt, feierte mit einem 6:5 nach Verlängerung gegen die Winnipeg Jets den dritten Sieg im dritten Spiel. Wild benötigte beim Heimspiel in St. Paul einen Kraftakt, denn im Schlussabschnitt lagen die Gastgeber bereits mit 3:5 zurück. Doch Marcus Foligno und Joel Eriksson retteten Minnesota doch noch in die Verlängerung. Dort bescherte Eriksson den Hausherren mit seinem insgesamt dritten Treffer im Spiel die zwei Punkte.

Auch die Edmonton Oilers, Buffalo Sabres und Florida Panthers sind nach drei gespielten Partien noch unbesiegt. Die Oilers setzten sich angetrieben von Leon Draisaitl (zwei Tore, zwei Assists) und Connor McDavid (ein Tor, zwei Assists) bei den Anaheim Ducks mit 6:5 durch. Buffalo feierte daheim gegen die Vancouver Canucks einen souveränen 5:2-Erfolg. In Tampa Bay setzte es für Titelverteidiger Lightning im Derby gegen die Florida Panthers eine 1:4-Abfuhr und damit die zweite Niederlage im vierten Saisonspiel.

National Hockey League

Sonntag, 1. Mai:
Winnipeg Seattle 4:3

Tabellen Grunddurchgang

Eastern Conference

Atlantic Division SP S N OP P
Florida Panthers * 82 58 18 6 122
Toronto Maple Leafs * 82 54 21 7 115
Tampa Bay Lightning * 82 51 23 8 110
Boston Bruins * 82 51 26 5 107
Buffalo Sabres 82 32 39 11 75
Detroit Red Wings 82 32 40 10 74
Ottawa Senators 82 33 42 7 73
Montreal Canadiens 82 22 49 11 55
Metropolitan Division SP S N OP P
Carolina Hurricanes * 82 54 20 8 116
New York Rangers * 82 52 24 6 110
Pittsburgh Penguins * 82 46 25 11 103
Washington Capitals * 82 44 26 12 100
New York Islanders 82 37 35 10 84
Columbus Blue Jackets 82 37 38 7 81
New Jersey Devils 82 27 46 9 63
Philadelphia Flyers 82 25 46 11 61

Western Conference

Central Division SP S N OP P
Colorado Avalanche * 82 56 19 7 119
Minnesota Wild * 82 53 22 7 113
St. Louis Blues * 82 49 22 11 109
Dallas Stars * 82 46 30 6 98
Nashville Predators * 82 45 30 7 97
Winnipeg Jets 82 39 32 11 89
Chicago Blackhawks 82 28 42 12 68
Arizona Coyotes 82 25 50 7 57
Pacific Division SP S N OP P
Calgary Flames * 82 50 21 11 111
Edmonton Oilers * 82 49 27 6 104
Los Angeles Kings * 82 44 27 11 99
Vegas Golden Knights 82 43 31 8 94
Vancouver Canucks 82 40 30 12 92
San Jose Sharks 82 32 37 13 77
Anaheim Ducks 82 31 37 14 76
Seattle Kraken 82 27 49 6 60

* Play-off-Teilnehmer

OP = Niederlage in Overtime/Penaltyschießen (ein Punkt)