Giannis Antetokounmpo
Reuters/USA Today Sports/Michael McLoone
NBA

Milwaukee startet neue Saison meisterlich

Die neue Saison der National Basketball Association (NBA) hat so begonnen, wie die alte geendet hat: mit einem Sieg der Milwaukee Bucks. Der Titelverteidiger, der sich im Juli zum zweiten Mal in der Clubgeschichte die Meisterkrone aufgesetzt hatte, setzte sich zum Auftakt gegen die Brooklyn Nets klar mit 127:104 durch. Auch den Golden State Warriors gelang auswärts bei den Los Angeles Lakers mit 121:114 ein Start nach Maß.

In Milwaukee wurde erstmals seit dem Saisonstart 1972 wieder ein Championship-Banner an die Decke der Halle der Bucks gezogen. Nachdem die Spieler auch die obligaten Meisterringe erhalten hatten, lagen die Gastgeber gegen die Nets nur beim 0:2 zu Beginn der Partie zurück – und dominierten den Titelkandidaten und Konkurrenten aus der Eastern Conference den Rest der Partie. „Ich denke, wir haben einen großartigen Job gemacht und es geschafft, uns auf den Plan und uns selbst zu konzentrieren“, sagte Superstar Giannis Antetokounmpo mit Blick auf die Zeremonie im ausverkauften Fiserv Forum.

Der Grieche, der mit 50 Punkten im sechsten Spiel den Bucks in der Finalserie gegen die Phoenix Suns den vierten Punkt im „Best of seven“ und damit den zweiten Titel nach 1971 beschert hatte, war auch zum Saisonstart der überragende Mann auf dem Parkett. Antetokounmpo steuerte 32 Punkte, 14 Rebounds und sieben Vorlagen zum klaren Sieg der Hausherren über die Gäste aus dem New Yorker Stadtteil Brooklyn bei.

NBA: Golden State Warriors besiegen LA Lakers

In der NBA haben die LA Lakers einen Fehlstart hingelegt. Der Titelfavorit, der im Sommer enorm aufgerüstet hat, kassierte beim Auftakt gegen die Golden State Warriors eine Heimniederlage. Dabei standen zwei Spieler besonders im Fokus.

Die Nets verzichten bis auf Weiteres auf den nicht gegen das Coronavirus geimpften Star Kyrie Irving und hatten deswegen nur zwei ihrer drei Spitzenspieler auf dem Platz. Kevin Durant machte mit 32 Punkten und elf Rebounds zwar ebenfalls ein gutes Spiel, auch die 20 Zähler, acht Rebounds und acht Vorlagen von James Harden waren keine schlechte Ausbeute – doch gegen die mannschaftlich geschlossenen Bucks reichte das zum Start in die 75. Saison der NBA-Geschichte nicht.

Curry sticht Lakers-Trio aus

Im Duell zweier Titelkandidaten in Los Angeles hatten die Warriors rund um Stephen Curry gegen LeBron James und die Lakers mit 121:114 das bessere Ende für sich. Curry steuerte dabei mit 21 Punkten, zehn Rebounds und zehn Assists ein Triple-Double zum Erfolg der Warriors bei. „Das ist ein gutes Gefühl“, sagte der Matchwinner nach dem Spiel, in dem Golden State einen zwischenzeitlichen Rückstand von zehn Punkten noch in einen klaren Sieg verwandelt hatte.

Stephen Curry
Reuters/USA Today Sports/Kiyoshi Mio
Curry (Mi.) nahm mit seinen Warriors vom Gastspiel in Los Angeles einen Sieg mit

Die Lakers, die sich noch 2020 die Krone aufgesetzt hatten, konnten ihren Fans trotz geballter Starpower keinen Auftaktsieg bescheren. Im ersten gemeinsamen NBA-Spiel des neuen Trios LeBron James, Anthony Davis und Russell Westbrook reichten 34 Punkte von James und 33 Zähler von Davies und jeweils elf Rebounds nicht, um Curry und die Warriors in die Schranken zu weisen.

National Basketball Association

Sonntag, 10. April:
Dallas San Antonio * 130:120
Charlotte Washington 124:108
Cleveland Milawaukee 133:115
Houston Atlanta 114:130
Brooklyn Indiana 134:126
Memphis Boston 110:139
New York Toronto 105:94
Orlando Miami 125:111
Philadelphia Detroit 118:106
Minnesota Chicago 120:124
Denver LA Lakers 141:146 n.V.
LA Clippers Oklahoma City 138:88
New Orleans Golden State 107:128
Phoenix Sacramento 109:116
Portland Utah 80:111
* Pöltl (28:40 Min.) mit 12 Punkten und 10 Assists

Western Conference

Northwest Division S N %
Utah Jazz * 49 33 .598
Denver Nuggets * 48 34 .585
Minnesota Timberwolves * 46 36 .561
Portland Trail Blazers 27 55 .329
Oklahoma City Thunder 24 58 .293
Southwest Division S N %
Memphis Grizzlies * 56 26 .683
Dallas Mavericks * 52 30 .634
New Orleans Pelicans * 36 46 .439
San Antonio Spurs 34 48 .415
Houston Rockets 20 62 .244
Pacific Division S N %
Phoenix Suns * 64 18 .780
Golden State Warriors * 53 29 .646
Los Angeles Clippers 42 40 .512
Los Angeles Lakers 33 49 .402
Sacramento Kings 30 52 .366
* Play-off-Teilnehmer
(Brooklyn, Atlanta, Minnesota und New Orleans nach Play-in)

Eastern Conference

Atlantic Division S N %
Boston Celtics * 51 31 .622
Philadelphia 76ers * 51 31 .622
Toronto Raptors * 48 34 .585
Brooklyn Nets * 44 38 .537
New York Knicks 37 45 .451
Central Division S N %
Milwaukee Bucks * 51 31 .622
Chicago Bulls * 46 36 .561
Cleveland Cavaliers 44 38 .537
Indiana Pacers 25 57 .305
Detroit Pistons 23 59 .280
Southeast Division S N %
Miami Heat * 53 29 .646
Atlanta Hawks * 43 39 .524
Charlotte Hornets 43 39 .524
Washington Wizards 35 47 .427
Orlando Magic 22 60 .268