ÖFB-Spielerin Nicole Billa.
GEPA/Michael Meindl
WM-Qualifikation

ÖFB-Frauen planen den dritten Streich

Nach den souveränen Vorstellungen in Lettland (8:1) sowie in Nordmazedonien (6:0) plant Österreichs Frauen-Fußballnationalteam in der WM-Qualifikation den dritten Streich. Topstürmerin Nicole Billa und Co. wissen genau, dass am Freitag (18.00 Uhr, live in ORF Sport+) in Wiener Neustadt gegen Luxemburg nur drei Punkte zählen. „Luxemburg ist ein ähnlicher Gegner wie die bisherigen, den gilt es zu schlagen“, sagte ÖFB-Teamchefin Irene Fuhrmann.

Auch wenn vier Tage später (Dienstag, 20.00 Uhr MESZ, live in ORF Sport+) mit dem Gastspiel in Nordirland eine deutlich höhere Hürde wartet, ist der Blick vorerst nur auf die Luxemburgerinnen gerichtet. „Auch dort ist es mir wichtig, dass wir mit der stärksten Elf beginnen, weil ich es wichtig finde, den Spielrhythmus im Team wiederzufinden“, gab Fuhrmann Einblick. Die Nummer 122 der Welt ging zuletzt beim 0:10 gegen England regelrecht unter, nachdem man auch zuvor beim 0:4 gegen Nordirland nicht ins Tor getroffen hatte.

Österreich kommt demgegenüber mit Schwung und will das Selbstvertrauen weiter aufbessern. „Im Nachhinein schaut es so leicht aus, dass wir 8:1 und 6:0 gewonnen haben, ich möchte aber schon betonen, dass diese Ergebnisse so nicht erwartbar waren und nicht als selbstverständlich zu sehen sind“, betonte die 41-Jährige. Man gehe daher auch nicht in das nächste Spiel mit der Vorgabe, den Gegner zweistellig wegzuschießen. „So wird es nicht laufen.“

ÖFB-Frauen vor Pflichtsieg

Österreichs Frauen-Fußballteam peilt am Freitag den dritten Sieg im dritten Spiel der WM-Qualifikation an. Das Duell mit Luxemburg dürfte nicht besonders herausfordernd werden.

Aufwärmübung für Duell mit Nordirland

Mit einem Sieg rechnen aber alle. „Es ist gut so, wie es ist, dass wir Luxemburg zum Einspielen haben und da wieder den Spielrhythmus finden können“, verlautete Fuhrmann. Auf die leichte Schulter werde man die Partie aber keinesfalls nehmen. „Ich weiß, dass die Spielerinnen so erfahren sind, dass sie Luxemburg nicht unterschätzen werden.“ Nicht zur Verfügung steht weiterhin Kapitänin Viktoria Schnaderbeck, die ihr angepeiltes Teamcomeback wegen einer Muskelverletzung weiter verschieben muss.

Trainerin Irene Fuhrmann.
GEPA/David Bitzan
ÖFB-Teamchefin Fuhrmann fordert zwar drei Punkte, ein Kantersieg sei aber keine Selbstverständlichkeit

Vor der Partie wird ÖFB-Torfrau Manuela Zinsberger der Pokal für die Auszeichnung zur Fußballerin des Jahres 2020 überreicht. Die 26-Jährige bekommt damit wenige Tage nach ihrem Geburtstag am Dienstag wieder ein Geschenk. Das hoffentlich vor einer ansehnlichen Kulisse. „Aus sportlicher Sicht können wir nur Ergebnisse liefern, was uns zuletzt gelungen ist“, sagte Fuhrmann zur Zuschauerthematik. Tickets gibt es zum Preis von zehn Euro, ermäßigt kosten sie die Hälfte. Kinder bis sechs Jahre zahlen nur einen Euro.