Bildstein/Hussl setzen sich Olympia 2024 als Ziel

Die Olympiazehnten Benjamin Bildstein/David Hussl setzen ihre Segelkarriere gemeinsam im 49er fort. Das Duo wird zum Abschluss des Jahres an der WM im Oman (16. bis 21. November) teilnehmen. Langfristiges Ziel ist eine Olympiamedaille bei den Sommerspielen 2024 in Paris.

„Wir sind an der Weltspitze angekommen und segeln mit den Topteams auf Augenhöhe. Jetzt wollen wir konstanter werden, Rennen gewinnen und eine Medaille holen“, sagte Steuermann Bildstein. Bereits einen Monat nach den Sommerspielen in Japan sei der Entschluss, gemeinsam weiterzumachen, gereift.

„Wir hatten beide das Gefühl, eine offene Rechnung zu haben – und die wollen wir begleichen“, erklärte Bildstein. „Wir sind noch nicht fertig“, sagte auch Vorschoter Hussl. „Wir haben viel gelernt und werden davon in den nächsten drei Jahren profitieren.“

Olympiaanalyse noch nicht abgeschlossen

Noch nicht beendet ist die Olympiaanalyse, die gemeinsam mit Sportdirektor Matthias Schmid, den Trainern Ivan Bulaja, Roman Hagara und Sportpsychologen Björn Krenn gestartet wurde, erst danach wird die Planung für 2024 konkretisiert. „Wir sind grundsätzlich noch nicht an diesem Punkt, alles dingfest zu machen. Die Olympiaanalyse fordert deutlich mehr Zeit, als wir uns gedacht haben“, sagte Bildstein.

Die Vorbereitung auf die Oman-WM ist kurz. „Wir wollen erkennen, was es braucht, sich in kurzer Zeit auf neue Gegebenheiten einzustellen. Wir wollen daraus lernen und Erfahrung sammeln“, erläuterte Hussl den Hintergrund. 2022 warten als mögliche Regatten die WM in Kanada, die Europameisterschaft in Aarhus sowie die Wettfahrtswochen in Palma de Mallorca, Hyeres und Kiel.