Murray verliert Generationenduell in Wien

Andy Murray hat am Mittwoch das Generationenduell im Achtelfinale bei den Ersten Bank Open in Wien verloren. Der dreifache Grand-Slam-Sieger unterlag Carlos Alcaraz mit 3:6 4:6, der damit als erster Spieler im Viertelfinale des nun mit 2,09 Mio. Euro dotierten ATP-500-Turniers steht. Vor wenigen Wochen hatte der Jungstar noch in Indian Wells gegen den Schotten in drei Sätzen verloren, nun drehte er den Spieß um.

Tennisspieler Andy Murray
APA/AFP/Joe Klamar

„Er spielt richtig gutes Tennis, ich wusste, dass es heute sehr hart wird. Ich wusste, dass ich mein bestes Tennis auspacken muss, damit die Revanche gelingen kann“, meinte Alcaraz. Er trifft nun auf Matteo Berrettini (ITA/3), der in drei Sätzen gegen Nikolos Bassilaschwili aus Georgien gewann.

Sinner nächster Gegner von Novak

Antwerpen-Sieger Jannik Sinner erreichte in Wien sicher das Achtelfinale. Der als Nummer sieben gesetzte Italiener besiegte den 2,11 m großen US-Aufschlagriesen Reilly Opelka nach nur knapp 64 Minuten mit 6:4 6:2 und ist nun am Donnerstag Achtelfinal-Gegner von Österreichs einzigem Vertreter im Einzel, Dennis Novak. Der 28-Jährige hatte seinerseits mit Gianluca Mager einen Landsmann Sinners in Runde eins ausgeschaltet.

Sinner fordert Novak

Der Gegner von Dennis Novak im Achtelfinale des Tennisturniers in der Wiener Stadthalle heißt Jannik Sinner. Der Südtiroler Jungstar setzte sich in seinem Erstrundenspiel gegen den US-Amerikaner Reilly Opelka durch.

„Es wird halt Davis-Cup sein“, meinte Sinner schon auf dem Platz zum Publikum in einer kleinen Vorschau auf das Duell mit dem Niederösterreicher. Gegen den 20-jährigen Weltranglistenelften hat Novak übrigens bisher noch nie gespielt. Sinner ist auf der Tour mit bisher fünf ATP-Turniersiegen in diesem Jahr der Titelhamster und auf dem Sprung in die Top Ten. Sinners Landsmann Lorenzo Sonego setzte sich ebenfalls in zwei Sets durch, er besiegte den deutschen „Lucky Loser“ Dominik Koepfer mit 6:4 6:3.

Monfils lobt Coach Bresnik

In den ausständigen Erstrundenpartien setzten sich der Schützling von Günter Bresnik, Gael Monfils, und auch der als Nummer acht gereihte Diego Schwartzman (ARG) durch. Monfils besiegte Lorenzo Musetti mit 7:6 (7/2) 6:4, der Südamerikaner schaltete mit Fabio Fognini ebenfalls einen Italiener mit 6:2 7:5 aus.

Bresnik hat damit nach Novak auch seinen französischen Schützling im Wien-Achtelfinale. Monfils äußerte sich nach dem Spiel auch über Bresnik. „Ich versuche, aggressiver und mit mehr Power in meinen Schlägen zu spielen. Darüber haben wir viel gesprochen dieses Jahr.“ Er empfindet den Ex-Langzeitcoach von Dominic Thiem als gar nicht so streng, wie dessen Ruf ist. „Ich finde, er ist gar nicht streng genug, um ehrlich zu sein. Er ist sehr geduldig mit mir. Er ist ein toller Kerl, hat viel Erfahrung und Leidenschaft und kennt sich im Tennis sehr gut aus.“

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