Verwirrung um Xavi-Engagement als Barca-Trainer

Über den möglichen Wechsel von Xavi Hernandez von Katar nach Spanien als neuer Cheftrainer des FC Barcelona hat es am Freitag widersprüchliche Angaben gegeben. Barca dementierte einem Medienbericht zufolge eine Einigung mit dem katarischen Club Al-Sadd über den Wechsel der Clublgende nach Barcelona.

Al-Sadd-CEO Turki al-Ali hatte zuvor am Freitag auf Twitter geschrieben: „Al-Sadd ist nach der Zahlung der im Vertrag vereinbarten Summen mit Xavis Wechsel nach Barcelona einverstanden.“ Xavi ist eigentlich noch bis 2023 als Cheftrainer in Doha gebunden. Bei der zu zahlenden Summe handelt es sich spanischen Medienberichten zufolge um fünf Millionen Euro.

Der spanische Fußballtrainer Xavi Hernandez
APA/AFP/Karim Jaafar

Die spanische Zeitung „Mundo Deportivo“ berichtete jedoch kurz nach dem Tweet Alis, Vertreter des FC Barcelona seien über die Erklärung verärgert. Der Club sei nicht bereit, die geforderte Summe zu zahlen. Der FC Barcelona selbst äußerte sich zunächst nicht.

Eine Delegation des FC Barcelona mit Vizepräsident Rafael Yuste war nach Katar gereist, um über den Wechsel Xavis nach Barcelona zu verhandeln. Xavi, Weltmeister von 2010, soll bei Barca die Nachfolge des Niederländers Ronald Koeman antreten, der vor gut einer Woche entlassen worden war.