Grabher, als 194. in der Weltrangliste 135 Plätze hinter Cornet, führte im ersten Satz 4:2 und hatte im Tiebreak zwei Satzbälle. Nach 65 Minuten ging der Durchgang dennoch an die routinierte Französin, die mehrmals lautstark mit ihrem fehleranfälligen Spiel haderte.
Im zweiten Satz musste die 25-jährige Vorarlbergerin gleich zu Beginn ihren Aufschlag abgeben. Nach einem weiteren Break wehrte Grabher beim Stand von 2:5 als Rückschlägerin zunächst noch zwei Matchbälle ab. Das nächste Aufschlagspiel von Cornet brachte aber nach 2:02 Stunden Spielzeit die Entscheidung.
Aus für Julia Grabher in Linz
Zum Auftakt des Tennisturniers in Linz musste sich Julia Grabher erwartungsgemäß in der ersten Runde der Französin Alize Cornet geschlagen geben. Die Vorarlbergerin leistete allerdings starke Gegenwehr.
Später monierte Grabher, dass ihr Service nicht gut genug gewesen sei und sie zu fehlerhaft agiert habe. „Von der Grundlinie habe ich ein gutes Gefühl gehabt, aber in den entscheidenden Momenten habe ich zu viel riskiert und zu viele Fehler gemacht“, sagte die Dornbirnerin, die im Vorjahr in Linz zum Auftakt wegen einer Knöchelverletzung aufgegeben hatte.
Kraus bei Debüt chancenlos
Die 19-jährige Kraus musste sich Van Uytvanck nach nur 53 Minuten geschlagen geben. Das einzige Game gelang der Nummer 459 im WTA-Ranking gegen die Weltranglisten-69. zum 1:3.

„Ich war übernervös, habe aber trotzdem gut begonnen“, sagte Kraus. „Je länger es gedauert hat, umso bessere Antworten hat Alison gefunden, und sie ist dann richtig ins Spiel gekommen“, analysierte die Wienerin, die enttäuscht war, aber von einer „guten Erfahrung“ sprach.
Am Abend verlor Kraus gemeinsam mit Grabher in der ersten Doppel-Runde gegen die Chinesinnen Wang Xinyu/Zheng Saisai mit 5:7 0:6. Damit sind im Turnier keine Lokalmatadorinnen mehr vertreten.
WTA-250-Turnier in Linz
(Österreich, 235.238 Dollar, Hartplatz/Halle)