Schwedin Svahn verpasst gesamte Olympiasaison

Schwedens Sprint-Jungstar Linn Svahn verpasst nach einer Schulteroperation im September die gesamte Olympiasaison. Das gab die 21-jährige sechsfache Siegerin des vergangenen Weltcup-Winters am Mittwoch bekannt. Nach der Operation an ihrer verletzten Schulter vor zwei Monaten habe sie den Bescheid bekommen, dass es mit Olympia nichts werde. „Es ist schwer, Träume einfach verschwinden zu sehen“, sagte sie. Deshalb habe es eine Zeit gedauert, bis sie all das verarbeitet habe. Sie sei vorher nicht bereit gewesen, darüber zu sprechen.

Der schwedische Skiverband teilte mit, dass Svahn in dieser Wintersaison überhaupt keine Wettkämpfe bestreiten wird. Sie werde all ihre Kraft in die Heilung und Rehabilitation ihrer operierten Schulter stecken.

Linn Svahn (SWE)
GEPA/Johanna Lundberg

Svahns Verletzung schlimmer als angenommen

Die Winterspiele finden von 4. bis 20. Februar in der chinesischen Hauptstadt Peking statt. Die Schulterverletzung hatte sich Svahn im vergangenen Februar bei einem Sturz während eines Weltcup-Rennens im schwedischen Ulricehamn zugezogen. Zunächst war man davon ausgegangen, dass sie nach einer Reha wieder fit wird. Monate später wurde dann der Entschluss gefasst, dass sie operiert werden muss. Die Verletzung sei „deutlich schlimmer gewesen, als wir vorhergesagt haben“, sagte Svahn der schwedischen Boulevardzeitung „Expressen“. Noch heute kann sie die Schulter nicht vollständig belasten: „Ich kann eine Kaffeetasse anheben. Aber absolut keine Pfanne.“

Flugstad plant Comeback Ende November

Norwegens Olympiasiegerin Ingvild Flugstad Östberg wird hingegen nach einer wegen Gesundheitsproblemen verpassten Saison beim Auftakt Ende November in Ruka ihr Comeback geben.