ÖFB-Training erstmals mit vollem 24-Mann-Kader

ÖFB-Teamchef Franco Foda hat am Mittwochabend erstmals in dieser Woche in Klagenfurt seinen vollen 24-Mann-Kader zur Verfügung gehabt. Auch Rapid-Stürmer Ercan Kara, der am Vortag noch aus Gründen der Belastungssteuerung gefehlt hatte, trainierte auf dem Trainingsplatz neben dem Wörthersee-Stadion mit der Mannschaft. Vor dem WM-Qualifikationsspiel gegen Israel steht am Donnerstagabend noch das Abschlusstraining im Stadion auf dem Programm.

Bisher lag der Fokus in der Trainingswoche unter anderem auf der defensiven Ordnung bei eigenen Angriffen. Beim 2:5 im September in Israel waren die Österreicher in mehrere Konter gelaufen. „Es geht darum, dass, wenn wir Ballverluste haben, die Kette gleich nachschiebt, dass wir den Ball schnell zurückerobern“, erklärte Stürmer Karim Onisiwo. Von der Offensive sei zudem „Entschlossenheit im letzten Drittel“ gefordert. „Wir müssen unsere Spielzüge konsequent zu Ende spielen.“

Onisiwo lobt Fodas Videoanalysen

Auch Torabschlüsse standen laut Onisiwo in den ersten Trainings auf dem Plan. Einige Spieler seien länger auf dem Platz geblieben, um individuell an sich zu arbeiten. „Man sieht, dass jeder gierig ist, hier noch einmal etwas zu zeigen“, meinte der Mainz-Angreifer. Auch Absagen seien weitgehend ausgeblieben. Neben den Langzeitverletzten Stefan Lainer, Xaver Schlager, Julian Baumgartlinger, Valentino Lazaro und Sasa Kalajdzic fehlen lediglich Konrad Laimer und Ersatztorhüter Alexander Schlager.

Onisiwo lobte Fodas Videoanalysen. „Wir besprechen die Spiele immer gut miteinander.“ Der 29-Jährige hofft, dass der Deutsche sein Amt über die zwei Spiele gegen Israel und am Montag gegen die Republik Moldau hinaus behalten darf. „Wir müssen zusammenhalten und Spiele gewinnen. Wenn wir Spiele gewinnen, wird sich das ganze Thema rundherum auch wieder beruhigen.“