„Ich bin sehr erleichtert, es war richtig, richtig schwer. Sie hat zu Beginn so kraftvoll und schnell gespielt“, sagte Halep nach ihrer Aufholjagd. „Ich habe dann versucht, den Rhythmus zu ändern, ich war aggressiver", beschrieb sie ihre Steigerung. Der Ärger war der ehemaligen Weltranglistenersten und 22-fachen WTA-Turniersiegerin anzusehen, auch ihr Schläger bekam das zu spüren. "Das war nicht nett, aber das muss ich manchmal tun“, erklärte die 30-Jährige im Interview am Platz.
Ihre nächste Gegnerin ist mit Cristian ausgerechnet eine Landsfrau, deren Vorbild einst Halep war: Die Nummer 100 der Weltrangliste setzte sich gegen die Russin Veronika Kudermetowa (4) 6:3,7:6(5) durch. Ende Oktober gab es beim Duell der beiden in Cluj-Napoca eine 6:1 6:1-Lektion für die 23-jährige Cristian.
Zuvor hatten bereits Danielle Collins (3) und Alison Riske (8) für ein US-amerikanisches Semifinale (nicht vor 18.00 Uhr, live in ORF Sport +) gesorgt. Collins lag gegen die Belgierin Alison van Uytvanck im ersten Satz zwar ein Break hinten und musste sich an der Schulter behandeln lassen, setzte sich schließlich aber mit 7:5 6:3 durch. Auch Riske hatte gegen die chinesische Qualifikantin Wang Xinyu, die am Dienstag Turnierstar Emma Raducanu eliminiert hatte, zu tun. Riske kämpfte sich nach 2:5-Rückstand im zweiten Satz aber noch zu einem klaren 6:3 7:5-Erfolg und damit ihrem zweiten WTA-Semifinale in diesem Jahr.
WTA-250-Turnier in Linz
(Österreich, 235.238 Dollar, Hartplatz/Halle)