Walkner erreichte auf seiner KTM als Tageszweiter hinter Adrien van Beveren das Ziel, in der Gesamtwertung hatte er am Ende 4:31 Minuten Vorsprung auf den zweitplatzierten Franzosen.
Walkner berichtete von einem intensiven Schlusstag. Die 216 km lange Sonderprüfung musste ohne Tankstopp absolviert werden. Der diesbezüglich eng bemessene Spielraum und ein Sturz ließen den 35-Jährigen in der Wüste noch um den Erfolg zittern. Der Airbag habe aber „wieder gute Dienste geleistet“, meinte Walkner im Ziel.
Sieg für Walkner bei Abu Dhabi Desert Challenge
Matthias Walkner konnte sich am Donnerstag nach fünf Etappen den Gesamtsieg in der Abu Dhabi Desert Challenge sichern. Die Generalprobe vor der Rallye Dakar war damit erfolgreich.
Praktisch ohne Sprit ins Ziel gerollt
Brenzliger war die Situation mit dem Sprit. „Ich musste drei- bis viermal stoppen und mein Motorrad auf die Seite legen, damit der Sprit von der einen Tankseite auf die andere rüberläuft und um so die restlichen Spritreserven, die sich irgendwo im Tank befinden, noch zu verwerten. Ich bin mehr oder weniger ins Ziel gerollt.“
Walkner hat jedes seiner diesjährigen WM-Rennen mit zwei ersten und zwei zweiten Plätzen auf dem Podium beendet. Auf ihn wartet Anfang des Jahres das nächste Abenteuer. Von 2. bis 14. Jänner steht die Rallye Dakar in Saudi-Arabien auf dem Programm. Die Vorbereitungen darauf starten noch im November in der Heimat.