ÖEHV-Männer starten mit knapper Niederlage in Turnier

Österreichs Eishockey-Männer sind am Donnerstag mit einer knappen 2:3-Niederlage nach Verlängerung gegen Belarus ins Viernationenturnier in Jesenice gestartet. Die aufgrund mehrerer Ausfälle weiter verjüngte Truppe von ÖEHV-Teamchef Roger Bader holte durch Tim Harnisch (9.) und Alexander Lahoda (37.) zweimal einen Rückstand auf, verlor schließlich aber doch.

„Wir hatten in den Anfangsminuten noch ein wenig Mühe mit der Geschwindigkeit der Weißrussen, die doch läuferisch eine sehr gute Mannschaft sind“, sah Bader Belarus zu Spielbeginn mit mehr Anteilen. Das 0:1 (7.) wirkte wie ein Weckruf, Harnisch reagierte prompt. Im zweiten Drittel lieferte man sich einen offenen Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten – und neuerlich zwei Toren in unmittelbarer Folge (35. bzw. 37.).

Enttäuschung bei Felix Maxa und Jubel bei belarussichem Team
GEPA/Matic Klansek

Im letzten Spielabschnitt war Österreich dem Führungstor mehrfach nahe, musste sich aber auch bei David Madlener bedanken, der das Unentschieden zunächst festhielt. Eine doppelte Überzahl zu Mitte des dritten Drittels ließ man ungenutzt und kassierte just in der letzten Spielminute selbst eine Zeitstrafe. Diesen Vorteil konnte Belarus schließlich nach 53 Sekunden der Overtime nutzen.

Bader war dennoch zufrieden. „Die Spieler haben meiner Meinung nach eine sehr gute Leistung gezeigt. Für einige war es doch das erste Länderspiel im A-Nationalteam. Nach der Anfangsphase wurden wir von Minute zu Minute stärker. Im zweiten Drittel hat sich das Spielgeschehen schon ziemlich ausgeglichen, im letzten Abschnitt war es ein offener Schlagabtausch. Wir hätten uns den Sieg genauso verdient gehabt wie Belarus. Es war eine enge Partie.“

Weitere Gegner Frankreich und Slowenien

Am Freitag setzt Österreich das Turnier gegen Frankreich fort, am Samstag (jeweils 15.30 Uhr, live in ORF Sport +) findet der Abschluss gegen Gastgeber Slowenien statt. Die Franzosen setzten sich am Donnerstag gegen die Slowenen mit 3:2 durch.

Nächste Station ist dann der Österreich-Cup im Februar in Klagenfurt. Da will Bader schon in Bestbesetzung antreten, um für die B-WM im Mai in Jesenice, wo im Kampf um den Aufstieg Frankreich und Slowenien die härtesten Konkurrenten sein werden, gerüstet zu sein.