Katharina Liensberger (AUT)
GEPA/Thomas Bachun
Ski alpin

Drei ÖSV-Damen im Parallel-Finale von Lech

Drei von neun angetretenen ÖSV-Damen haben am Samstag beim Weltcup-Parallel-Rennen in Lech/Zürs die Qualifikation überstanden. Katharina Liensberger fuhr als beste österreichische Starterin auf den zehnten Rang. Neben der Doppelweltmeisterin von Cortina konnten sich auch Elisa Mörzinger als Elfte und Stephanie Brunner als 14. für das Finale der Top 16 am Samstagnachmittag (17.00 Uhr, live in ORF1) qualifizieren. Probleme bereiteten den Veranstaltern aus Vorarlberg das Starttor, welches insgesamt dreimal nicht aufging, so auch bei Brunner.

Liensberger, die mit einer leichten Erkältung an den Start ging, war mit dem ersten Teil einmal zufrieden: „Ich muss jetzt meine Kräfte sammeln, ich freue mich aber, wenn es weitergeht. Die Kurssetzung ist sehr fair, ich könnte nicht sagen, welche Piste schneller ist.“

Die 24-Jährige kann sich am Nachmittag die Führung im Gesamtweltcup holen. Österreichs stärkste Kraft und Lokalmatadorin kämpft um Position eins gegen Lara-Gut Behrami, die in der Qualifikation Achte wurde.

Liensberger Zehnte in der Qualifikation

Katharina Liensberger fuhr beim Weltcup-Parallel-Rennen in Lech/Zürs als beste österreichische Starterin in der Qualifikation auf den zehnten Rang.

Stjernesund gewinnt Qualifikation

„Es ist schon ziemlich warm, schauen wir, wie die Temperaturen dann werden“, so Liensbeger, die trotz ihrer Erkältung auch am Nachmittag wieder alles geben will. Die schnellste Zeit am Vormittag kam von der Norwegerin Thea Louise Stjernesund in 48,05 Sekunden vor der Slowenin Andreja Slokar (+0,42) und Kristin Lysdahl aus Norwegen (+0,49).

Stephanie Brunner (AUT)
GEPA/Patrick Steiner
Bei Brunner ging zunächst das Starttor nicht auf

Die anderen ÖSV-Läuferinnen Katharina Truppe (20.), Chiara Mair (23.), Katharina Gallhuber (28.), Franziska Gritsch (29.), Stephanie Resch (35.) und Katharina Huber (36.) schieden in der Qualifikation aus. Es ist der einzige Parallel-Einzel-Bewerb im Weltcup-Kalender, auch bei Olympia ist diese Disziplin noch nicht im Programm.

Prominente Absagen in Lech

Bei der im Vorjahr ohne Zuschauer ausgetragenen Premiere im „Ländle“ gewann die Slowakin Petra Vlhova vor Paula Moltzan (USA) und Lara Gut-Behrami (SUI). Elisa Mörzinger wurde als beste Österreicherin Achte, mit Katharina Truppe (13.), Franziska Gritsch (14.) und Katharina Liensberger (16.) landeten vier in den Top 16.

Dieses Jahr fehlen beim Parallel-Rennen mit Mikaela Shiffrin und Vlhova zwei absolute Topstars sowie auch die Siegerin und die Drittplatzierte des Saisonauftakt-Riesentorlaufs in Sölden. Die US-Amerikanerin Shiffrin kämpft mit Rückenproblemen, Vlhova legte den Fokus bereits auf das Slalom-Doppel in Levi (Finnland).

Parallel-Rennen der Damen in Lech/Zürs

Achtelfinale, nach erstem Lauf:
Thea L. Stjernesund (NOR) Vanessa Kasper (SUI) 0,16
Marte Monsen (NOR) Lara Gut-Behrami (SUI) 0,27
Andrea Ellenberger (SUI) Marta Bassino (ITA) 0,14
Lena Dürr (GER) Maryna Gasienica-Daniel (POL) 0,31
Kristin Lysdahl (NOR) Stephanie Brunner (AUT) 0,12
Tina Robnik (SLO) Elisa Mörzinger (AUT) 0,35
Katharina Liensberger (AUT) Sara Hector (SWE) 0,03
Coralie Frasse Sombet (FRA) Andreja Slokar (SLO) 0,02