Liensberger, die mit einer leichten Erkältung an den Start ging, war mit dem ersten Teil einmal zufrieden: „Ich muss jetzt meine Kräfte sammeln, ich freue mich aber, wenn es weitergeht. Die Kurssetzung ist sehr fair, ich könnte nicht sagen, welche Piste schneller ist.“
Die 24-Jährige kann sich am Nachmittag die Führung im Gesamtweltcup holen. Österreichs stärkste Kraft und Lokalmatadorin kämpft um Position eins gegen Lara-Gut Behrami, die in der Qualifikation Achte wurde.
Liensberger Zehnte in der Qualifikation
Katharina Liensberger fuhr beim Weltcup-Parallel-Rennen in Lech/Zürs als beste österreichische Starterin in der Qualifikation auf den zehnten Rang.
Stjernesund gewinnt Qualifikation
„Es ist schon ziemlich warm, schauen wir, wie die Temperaturen dann werden“, so Liensbeger, die trotz ihrer Erkältung auch am Nachmittag wieder alles geben will. Die schnellste Zeit am Vormittag kam von der Norwegerin Thea Louise Stjernesund in 48,05 Sekunden vor der Slowenin Andreja Slokar (+0,42) und Kristin Lysdahl aus Norwegen (+0,49).
Die anderen ÖSV-Läuferinnen Katharina Truppe (20.), Chiara Mair (23.), Katharina Gallhuber (28.), Franziska Gritsch (29.), Stephanie Resch (35.) und Katharina Huber (36.) schieden in der Qualifikation aus. Es ist der einzige Parallel-Einzel-Bewerb im Weltcup-Kalender, auch bei Olympia ist diese Disziplin noch nicht im Programm.
Prominente Absagen in Lech
Bei der im Vorjahr ohne Zuschauer ausgetragenen Premiere im „Ländle“ gewann die Slowakin Petra Vlhova vor Paula Moltzan (USA) und Lara Gut-Behrami (SUI). Elisa Mörzinger wurde als beste Österreicherin Achte, mit Katharina Truppe (13.), Franziska Gritsch (14.) und Katharina Liensberger (16.) landeten vier in den Top 16.
Dieses Jahr fehlen beim Parallel-Rennen mit Mikaela Shiffrin und Vlhova zwei absolute Topstars sowie auch die Siegerin und die Drittplatzierte des Saisonauftakt-Riesentorlaufs in Sölden. Die US-Amerikanerin Shiffrin kämpft mit Rückenproblemen, Vlhova legte den Fokus bereits auf das Slalom-Doppel in Levi (Finnland).