Erst im fünften Kampf hatte das Comeback von Buchinger vorerst ein Ende. Die 29-Jährige, die nach der verpassten Olympiaqualifikation seit 11. Juni keinen Kampf mehr bestritten hatte, musste sich dann wie schon bei der EM der Weltmeisterin Irina Zaretska aus Aserbaidschan geschlagen geben (3:10).
„Ich bin bereit für ein gutes Turnier, mache mir aber keinen Druck und träume im Hinterkopf von einer Medaille“, sagte die Salzburgerin, die sich aufgrund einer überstandenen Coronavirus-Erkrankung zurückhaltend gab, vor dem Turnier. Für Robin Rettenbacher (-84 kg) war im Achtelfinale hingegen Endstation.
Plank hofft auf dritte WM-Medaille
Die Olympiadritte Plank hofft auf ihre dritte WM-Medaille nach jeweils Bronze 2016 und 2018. „Es wäre natürlich genial, wenn mir auch diesmal wieder der Sprung auf das Siegerpodest gelingen würde“, sagte die 29-Jährige.
Ihr Erfolg bei den Sommerspielen in Tokio scheint ihrem Sport hierzulande einen Schub gegeben zu haben. „Österreichweit erlebten wir einen Riesenzulauf bei den Anfängerkursen – man kann von einem Karatehype sprechen. Die Olympiamedaille hat dabei sicherlich einen großen Anteil“, erklärte Verbandsgeneralsekretär Ewald Roth.