Jubel der KAC-Spieler
GEPA/Daniel Goetzhaber
Eishockey

KAC sorgt im CHL-Achtelfinale für Furore

Der KAC hat im ersten internationalen K.-o.-Spiel seit 34 Jahren eine faustdicke Überraschung geliefert. Die Klagenfurter fertigten am Dienstagabend im Achtelfinal-Hinspiel der Champions Hockey League (CHL) den vierfachen schwedischen Meister Leksands IF mit 4:0 (1:0 1:0 2:0) ab.

Der herausragende Spieler war Johannes Bischofberger, der mit zwei Toren (24., 54.) und zwei Assists an allen vier Treffern beteiligt war. Thomas Koch (12./PP) und Steven Strong (50.) besiegelten die Sensation.

1.600 Zuschauer in der Klagenfurter Stadthalle sahen erwartungsgemäß spielbestimmende Schweden, aber letztlich eine Sternstunde ihrer „Rotjacken“. Sehenswerte Abschlüsse und eine starke Defensivleistung vor dem sicheren Torhüter Sebastian Dahm öffneten dem KAC vor dem Rückspiel am kommenden Dienstag (19.00 Uhr) in Leksand die Tür zum Viertelfinale ganz weit.

Jedes Drittel gewonnen

Nach einigen guten Kontern nutzte die Mannschaft von Trainer Petri Matikainen ihr erstes Überzahlspiel zur Führung. Nach Pass von Clemens Unterweger zog Koch direkt ab und traf. Mit einigen Paraden sorgte Dahm dafür, dass der Vorsprung bis zur ersten Pause hielt.

Spielszene der Eishockey-Partie KAC – Leksands IF
GEPA/Daniel Goetzhaber
Der KAC darf mit dem Einzug ins CHL-Viertelfinale spekulieren

Mit der ersten Offensivaktion im Mitteldrittel erhöhten die Kärntner auf 2:0. Vom Bully weg zog Bischofberger in vollem Tempo auf und davon und verwertete sicher.

Im Schlussdrittel legte der KAC gegen den aktuellen Tabellendritten der schwedischen Liga sogar weiter nach. Zunächst zog Strong von der blauen Linie ab, Leksand-Torhüter Kasimir Kaskisuo ließ den haltbaren Schuss passieren. Für den Abschluss sorgte wieder Bischofberger, der seine Chance neuerlich souverän verwertete.