Franzose Ogier zum achten Mal Weltmeister

Sebastien Ogier hat am Sonntag die Rallye Monza gewonnen und damit in den vergangenen neun Jahren zum achten Mal den Fahrertitel in der Rallye-Weltmeisterschaft geholt. Der 37-jährige Franzose siegte in Norditalien vor seinem walisischen Toyota-Markenkollegen Elfyn Evans, dem einzigen verbliebenen Konkurrenten. Die Marken-WM ging 2021 an Toyota.

Ogier zum achten Mal Rallyeweltmeister

Der Franzose Sebastian Ogier holte sich beim Rallye-Saisonfinale in Monza zum achten Mal den Weltmeistertitel. Der 37-Jährige siegte vor seinem walisischen Toyota-Markenkollegen Elfyn Evans, dem einzigen verbliebenen Konkurrenten.

Ogier hatte am Schlusstag bei einer Begegnung mit einer Betonbegrenzung eine kurze Schrecksekunde, fuhr aber am Ende seinen fünften Saisonsieg ein. Es war der insgesamt 54. Sieg in einem WM-Lauf für den Franzosen, der mit acht Titeln der zweiterfolgreichste Rallye-Pilot hinter seinem zurückgetretenen Landsmann Sebastien Loeb (9) ist.

Sebastien Ogier und sein Beifahrer France’s Julien Ingrassia jubeln
APA/AFP/Andreas Solaro

In der Endabrechnung setzte sich Ogier mit 230 Punkten vor Evans (207) und Hyundai-Fahrer Thierry Neuville (176) aus Belgien durch. Toyota gewann zum Ausklang der Ära der WRC-Autos den Herstellertitel mit 522 Punkten vor Hyundai (463). Die knapp 400 PS starken World Rallye Cars werden ab 2022 durch Rally1-Autos mit Hybridantrieb und E-Fuel anstatt Benzin ersetzt.