Spurs und Pöltl können Suns nicht stoppen

Die San Antonio Spurs haben die Phoenix Suns voll gefordert, aber doch nicht stoppen können. Mit einem am Ende erzitterten 115:111 feierte das Team aus Arizona den mittlerweile 13. Sieg in Serie in der National Basketball Association (NBA).

Die Texaner wiederum verloren zum fünften Mal hintereinander. Spurs-Center Jakob Pöltl schrammte mit 15 Punkten und neun Rebounds knapp an einem Double-Double vorbei. Außerdem verzeichnete er in 31:15 Minuten Einsatzzeit zwei Assists.

Bei seinem zweiten Auftritt nach der Entlassung aus dem „Gesundheits- und Sicherheitsprotokoll“ der Liga war Pöltl in die Startformation zurückgekehrt. Dass die von den Suns lange kontrollierte Partie im vierten Viertel noch einmal spannend wurde, lag auch an ihm.

Jakob Poeltl (San Antonio Spurs) und Deandre Ayton (Phoenix Suns)
Reuters/USA Today Sports/Daniel Dunn

Österreichs NBA-Pionier erzielte binnen knapp zwei Minuten sechs Punkte und brachte sein Team auf 95:100 heran. Selbst nach dem folgenden 10:0-Lauf der Gäste steckten die Spurs nicht auf.

„Wir haben uns am Ende sehr gut herangekämpft, konnten sie insgesamt aber zu wenig oft am Scoren hindern“, stellte der Wiener fest. Er selbst hat am Montag die Marke von 1.500 erzielten Punkten im Dress von San Antonio übertroffen und hält aktuell bei 1.502.

Für die Spurs, die nach 16 Saisonpartien weiter nur vier Siege zu Buche stehen haben, war das Duell mit Phoenix das erste von vier Heimspielen in Serie. Am Mittwoch geht es gegen die Atlanta Hawks, am Freitag kommen die Boston Celtics und am kommenden Montag die Washington Wizards nach „Alamo City“.

Tatum glänz erneut bei Celtics-Sieg

Boston hatte beim 108:90-Erfolg gegen Schlusslicht Houston Rockets mit Jaylen Brown und Robert Williams III mehr Personal als zuletzt an Bord. Das Duo meldete sich nach acht bzw. drei verpassten Spielen zurück.

Das offensive Kommando beim Rekordmeister lag dennoch einmal mehr bei Jayson Tatum, der beim dritten Sieg seines Teams in Folge neuerlich die 30-Punkte-Marke knackte – am Montagabend verbuchte der 23-Jährige exakt 30 Zähler. Die Rockets verloren zum 15. Mal hintereinander und halten nach 17 Partien weiterhin bei nur einem Saisonsieg.

In der Eastern Conference beendete eine 77:109-Heimniederlage der Chicago Bulls gegen die Indiana Pacers den Paarlauf an der Spitze. Die Brooklyn Nets liegen nach einem 117:112-Erfolg bei den Cleveland Cavaliers nunmehr allein voran.

James ein Spiel gesperrt

Indes hat die NBA eine Sperre von einer Partie über LeBron James verhängt, der am Sonntag im Match der Los Angeles Lakers bei den Detroit Pistons deren Center Isaiah Stewart mit der Faust im Gesicht getroffen hatte. Der Superstar verpasst damit das Gastspiel seines Teams bei den New York Knicks.

Stewart muss zweimal aussetzen. Blutend im Gesicht hatte er auf James losgehen wollen und musste öfter als einmal zurückgehalten werden. Beide Kontrahenten wurden ausgeschlossen. Die Lakers und Pistons treffen am Sonntag in Los Angeles neuerlich aufeinander.

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