Stewart bekam eine Sperre von zwei Partien auferlegt und darf für die Detroit Pistons weder gegen die Miami Heat am Dienstag noch gegen die Milwaukee Bucks am Mittwoch auflaufen. Die Entscheidungen gab die NBA am Montag bekannt.
James hatte Stewart am Sonntag mit der Faust im Gesicht getroffen und war deswegen vom Platz geflogen. Stewart blutete und geriet derart in Rage, dass er mehrfach von Mitspielern und Betreuern zurückgehalten werden musste. Die Lakers und Pistons treffen am Sonntag in Los Angeles neuerlich aufeinander.
Spurs und Pöltl können Suns nicht stoppen
Die San Antonio Spurs forderten am Montag die Phoenix Suns voll, konnten sie aber doch nicht stoppen. Mit einem am Ende erzitterten 115:111 feierte das Team aus Arizona den mittlerweile 13. Sieg in Serie. Die Texaner wiederum verloren zum fünften Mal hintereinander.
Spurs-Center Jakob Pöltl schrammte mit 15 Punkten und neun Rebounds knapp an einem Double-Double vorbei. Außerdem verzeichnete er in 31:15 Minuten Einsatzzeit zwei Assists. Bei seinem zweiten Auftritt nach der Entlassung aus dem „Gesundheits- und Sicherheitsprotokoll“ der Liga war Österreichs NBA-Pionier in die Startformation zurückgekehrt.
Dass die von den Suns lange kontrollierte Partie im vierten Viertel noch einmal spannend wurde, lag auch an Pöltl, der binnen knapp zwei Minuten sechs Punkte erzielte und sein Team auf 95:100 heranbrachte. Selbst nach dem folgenden 10:0-Lauf der Gäste steckten die Spurs nicht auf. „Wir haben uns am Ende sehr gut herangekämpft, konnten sie insgesamt aber zu wenig oft am Scoren hindern“, meinte der Wiener. Pöltl übertraf am Montag die Marke von 1.500 Punkten im Dress von San Antonio und hält aktuell bei 1.502.
Für die Spurs, die nach 16 Saisonpartien weiter nur vier Siege zu Buche stehen haben, war das Duell mit Phoenix das erste von vier Heimspielen in Serie. Am Mittwoch geht es gegen die Atlanta Hawks, am Freitag kommen die Boston Celtics und am Montag die Washington Wizards nach „Alamo City“.
Tatum glänzt erneut bei Celtics-Sieg
Boston hatte beim 108:90-Erfolg gegen Schlusslicht Houston Rockets mit Jaylen Brown und Robert Williams III mehr Personal als zuletzt an Bord. Das Duo meldete sich nach acht bzw. drei verpassten Spielen zurück.
Das offensive Kommando beim Rekordmeister lag dennoch einmal mehr bei Jayson Tatum, der beim dritten Sieg seines Teams in Folge neuerlich die 30-Punkte-Marke knackte – am Montagabend verbuchte der 23-Jährige exakt 30 Zähler. Die Rockets verloren zum 15. Mal hintereinander und halten nach 17 Partien weiterhin bei nur einem Saisonsieg.
In der Eastern Conference beendete eine 77:109-Heimniederlage der Chicago Bulls gegen die Indiana Pacers den Paarlauf an der Spitze. Die Brooklyn Nets liegen nach einem 117:112-Erfolg bei den Cleveland Cavaliers nunmehr allein voran.