Marach und Oswald nur noch beim Davis-Cup ein Doppel

Die Einsätze von Oliver Marach an der Seite von Philipp Oswald beim Davis-Cup in Innsbruck könnten die letzten in der langen Karriere des mittlerweile 41-jährigen Doppel-Spezialisten werden. Der Steirer und der Vorarlberger haben sich laut einem Bericht der „Kleinen Zeitung“ getrennt, und nun überlegt Marach, ob er noch den Saisonauftakt in Australien anhängen soll.

„Es hängt davon ab, ob Dominic Thiem beim ATP Cup spielen wird und ob ich für die Australian Open noch einen Partner finde“, sagte Marach in dem Interview. Nennschluss dafür sei der 2. Dezember. Den Schläger an den Nagel zu hängen sei aber auch eine Familienentscheidung. „Ich habe meine Kinder in diesem Jahr bis Anfang November nur drei Wochen gesehen. Das geht einfach nicht“, so Marach.

Marach gegen Covid-19 geimpft

Marach erklärte, gegen das Coronavirus geimpft zu sein. Er sei zunächst skeptisch gewesen, habe dann aber seine Meinung geändert. „Zwei meiner besten Freunde wären beinahe an Covid-19 verstorben, und die beste Freundin unserer Nanny in Panama ist daran verstorben. Sie waren alle ungeimpft.“

Allerdings findet Marach, dass in Bezug auf die Impfung in der Vergangenheit Fehler gemacht wurden. „Meiner Meinung nach wurde das Thema Impfen von den Medien falsch verkauft. Sie haben geschrieben, die Impfung würde Heilung bringen. Das tut sie aber nicht – sie schützt nur vor einem schweren Verlauf. Und das ist ein gravierender Unterschied, der sich auch bei der Wahrnehmung der Menschen entsprechend festgesetzt hat.“

Marach kündigte für die Zeit nach seiner Karriere ein „großes Sportprojekt“ in den USA an, mehr will er erst später verraten.