Habesohn in WM-Sechzehntelfinale ausgeschieden

Für Daniel Habesohn ist bei der WM in Houston in Texas im Sechzehntelfinale Endstation gewesen. Nach seinem überraschenden Erfolg über den Japaner Koki Niwa musste sich der 35-Jährige am Freitag Wong Chun-ting aus Hongkong mit 1:4 geschlagen geben.

Robert Gardos hatte bereits zuvor in der zweiten Runde gegen den Japaner Shunsuke Togami mit 1:4 verloren. Da auch alle ÖTTV-Doppel ausgeschieden sind, ist Österreich im Kampf um die Medaillen in der entscheidenden Phase nicht mehr dabei.

Im Doppel überstanden Gardos/Habesohn zunächst einen echten Krimi. Gegen Ibrahima Diaw/Padasak Tanviriyavechakul (SEN/THA) lagen die Österreicher bereits mit 0:2 Sätzen zurück, wehrten einen Matchball ab und siegten noch mit 3:2. Am Donnerstag kam aber gegen die belgisch-polnische Paarung Cedric Nuytinck/Jakub Dyjas mit 1:3 das Aus.

Auch Sofia Polcanova und ihre rumänische Partnerin Bernadette Szöcs sowie Karoline Mischek mit der Engländerin Tin-Tin Ho schieden in der zweiten Runde aus. Polcanova/Szöcs mussten sich nach einem 3:0 über die Nepalesinnen Nabita Shrestha/Elina Maharjan den favorisierten Japanerinnen Kasumi Ishikawa/Miu Hirano mit 0:3 geschlagen geben.

Mischek/Ho verloren gegen die Thailänderinnen Suthasini Sawettabut/Orawan Paranang ebenfalls mit 0:3. David Serdaroglu und Alexander Chen waren gleich zum Auftakt den Franzosen Emmanuel Lebesson/Alexandre Cassin mit 0:3 unterlegen.

Indes wurden die Weltmeisterschaften 2024 an Busan vergeben. Die Südkoreaner wären Ende März 2020 an der Reihe gewesen, wegen der Coronavirus-Pandemie wurden die Titelkämpfe aber mehrmals verschoben und letztlich abgesagt. 2022 wird in Chengdu in China gespielt, 2023 in Durban in Südafrika.

Zum Nachfolger des Deutschen Thomas Weikert als Präsident des internationalen Verbandes ITTF wurde Petra Sörling gewählt. Die Schwedin ist die erste Frau an der ITTF-Spitze.