Stadlober auf Rang 13, Weltcup-Punkte für Vermeulen

Der Finne Iivo Niskanen und die Schwedin Frida Karlsson haben am Samstag in Ruka die ersten Distanzrennen in der neuen Saison gewonnen. Der Lokalmatador hatte nach 15 km im klassischen Stil 8,3 bzw. 14,1 Sekunden Vorsprung auf die Russen Alexej Tscherwotkin und Alexander Boschunow. Karlsson besiegte über 10 km die norwegische Favoritin Therese Johaug um 13,7 Sekunden. Für das ÖSV-Duo Teresa Stadlober und Mika Vermeulen gab es die Ränge 13 und 23.

Mika Vermeulen (AUT)
GEPA/Harald Steiner

Beide hatten sich für den für sie „richtigen Saisonauftakt“ nach dem Sprint vom Vortag viel vorgenommen, Vermeulen kam auch in die angestrebten Top 30. 1:24,1 Minunten lag der Steirer zurück, dafür gibt es acht Weltcup-Punkte. Vermeulen ließ mit Dario Cologna den Sieger der drei letzten Olympiarennen über diese Distanz um einen Rang hinter sich, allerdings hatte der Schweizer einen Stockbruch zu verdauen. „Das war mit Abstand mein bestes Rennen. Ich war mittendrin im Geschehen, das war auch mein Anspruch“, erklärte Vermeulen im ORF-Interview.

Stadlober mit Leistung zufrieden

Stadlober startete verhalten, eine Top-20-Platzierung schien in Gefahr. Danach profitierte sie aber auch von der zwei Nummern hinter ihr gestarteten Karlsson und hatte auf die Siegerin letztlich einen Rückstand von 1:02,9 Minuten. Auf die Top Ten fehlten der 28-Jährigen 7,2 Sekunden. Damit war die Salzburgerin zufrieden: „Das war mein bisher zweitbestes Ergebnis über die 10 km klassisch hier in Ruka. Aufgrund der extrem kalten Temperaturen war das wirklich ein hartes Rennen unter schwierigen Verhältnissen.“

Die erfolgsverwöhnten Norweger wiederum sind nach vier Saisonrennen noch ohne Sieg, bei den Männern war Erik Valnes als Vierter ihr Bester. Johaug hatte nur 1,5 Sekunden Vorsprung auf die drittplatzierte Deutsche Katharina Hennig.

Am Sonntag stehen in Finnland Verfolgungsbewerbe auf dem Programm, wieder über 10 km bzw. 15 km – allerdings im Skating-Stil. Stadlober: „Es ist alles sehr knapp zusammen, und daher ist nach vorne sicher einiges möglich.“

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