Liverpool-Eigentümer will auch Mehrheit an Penguins

Die Fenway Sports Group um Mitbesitzer LeBron James hat am Montag eine Vereinbarung mit dem NHL-Team der Pittsburgh Penguins getroffen, die dem weltweit tätigen Sport-, Marketing-, Medien-, Unterhaltungs- und Immobilienunternehmen den Erwerb der Mehrheitsbeteiligung sichern soll.

Deal muss erst genehmigt werden

Der Deal, der noch vom Board of Governors der National Hockey League genehmigt werden muss, soll noch heuer abgeschlossen werden, teilten die Penguins auf ihrer Website mit. Finanzielle Details des Vertrags wurden am Montag nicht veröffentlicht. An der Führungsstruktur von Pittsburgh werde es keine unmittelbaren Änderungen geben, hieß es aus dem Verein. „Wir werden fleißig daran arbeiten, auf der bemerkenswerten Tradition der Penguins aufzubauen“, sagte FSG-Vorsitzender Tom Werner.

Die Penguins haben in ihrer Geschichte fünfmal den Stanley Cup gewonnen. „Wenn die Penguins ein neues Kapitel aufschlagen, werde ich weiterhin so aktiv und engagiert im Team sein wie immer und freue mich darauf, unseren Erfolg mit unseren neuen Partnern bei der FSG weiter auszubauen“, erklärte Mario Lemieux, der frühere kanadische Eishockey-Weltstar und bisherige Miteigentümer der Penguins.

Fenway auch Eigentümer von Liverpool und Boston Red Sox

Die Fenway Sports Group mit Sitz in Boston ist seit 2010 auch Eigentümer des FC Liverpool und dessen Stadion Anfield. Zudem besitzt das Unternehmen seit seiner Gründung 2001 das Baseballteam der Boston Red Sox und deren Heimstadion Fenway Park. Außerdem gehören der FSG 80 Prozent des Sportsenders New England Sports Network. Zum Eigentümerkonsortium gehören neben Basketballstar LeBron James und seinem Partner auch das Medienunternehmen The New York Times Company, die neben der „New York Times“ auch die Zeitung „The Boston Globe“ verlegt.