Memphis Grizzlies Spieler Steven Adams in Aktion.
AP/Brandon Dill
NBA

Memphis feiert Rekordsieg

Die Memphis Grizzlies haben in der National Basketball Association (NBA) Geschichte geschrieben. Das Team aus dem US-Bundesstaat Tennessee setzte sich am Donnerstagabend mit 152:79 (72:36) gegen Oklahoma City Thunder durch. Der Erfolg ist der deutlichste Sieg in der 75-jährigen NBA-Geschichte.

Die bisherige Bestmarke hatten die Cleveland Cavaliers gehalten, die im Dezember 1991 einen Erfolg mit 68 Punkten Unterschied (148:80) gegen Miami Heat verzeichnet hatten. Neun der zwölf eingesetzten Grizzlies-Spieler punkteten zweistellig, Jaren Jackson Jr. avancierte mit 27 Zählern zum Topscorer.

Mit einem souveränen 114:83 bei den Portland Trail Blazers haben die San Antonio Spurs den dritten Sieg hintereinander und den bisher höchsten in dieser Saison gefeiert. Jakob Pöltl steuerte 14 Punkte und neun Rebounds sowie vier Blocks, zwei Assists und einen Steal bei. Der Wiener war 29:39 Minuten im Einsatz.

Die Spurs ließen in Portland vom Start weg keine Zweifel daran aufkommen, wer als Sieger vom Parkett gehen wird. Sie lagen ab dem 3:0 durch Derrick White nach 25 Sekunden stets in Führung. „In der ersten Hälfte haben wir den Ball sehr gut bewegt. Nach der Pause lief es offensiv eine Weile weniger flüssig, aber wir haben weiter stark verteidigt“, sagte Pöltl.

In den kommenden zwei Spielen warten die aktuell stärksten Teams der Liga auf die Texaner. Am Samstag sind Pöltl und Kollegen bei NBA-Leader Golden State Warriors zu Gast, am Montag bei den Phoenix Suns.

Suns bauen Siegesserie aus

Die Suns stellten am Donnerstag einen neuen Clubrekord auf. Durch einen 114:103-Heimerfolg gegen die Detroit Pistons fuhr das Team aus Arizona seinen 18. Sieg in Folge ein – die längste Erfolgsserie der Franchise-Geschichte. Dabei mussten die Suns auf ihren verletzten Topscorer Devin Booker verzichten. Das fingen die Suns im Kollektiv auf: Sieben Spieler punkteten zweistellig.

Die Toronto Raptors stoppten den Lauf der Milwaukee Bucks: Mit 97:93 (48:40) gewann das Team aus Kanada, womit die Bucks zum ersten Mal nach acht Erfolgen hintereinander wieder eine Partie verloren. Bei den Bucks setzte MVP Giannis Antetokounmpo angeschlagen aus. Die Chicago Bulls bestätigten durch einen 119:115 (69:51)-Auswärtssieg bei den New York Knicks ihre starke Form. DeMar DeRozan und Zach LaVine erzielten die letzten 14 Punkte Chicagos und führten die Bulls zum 15. Saisonerfolg.

Gute Nachrichten gab es aus dem Lager der Los Angeles Lakers: LeBron James darf nach zwei negativen PCR-Tests wieder spielen. Der Star stand kurze Zeit auf der Coronavirus-Liste und hatte die Partie gegen die Sacramento Kings verpasst. James hatte vor der Saison erklärt, dass er gegen das Coronavirus geimpft ist.

National Basketball Association

Sonntag, 10. April:
Dallas San Antonio * 130:120
Charlotte Washington 124:108
Cleveland Milawaukee 133:115
Houston Atlanta 114:130
Brooklyn Indiana 134:126
Memphis Boston 110:139
New York Toronto 105:94
Orlando Miami 125:111
Philadelphia Detroit 118:106
Minnesota Chicago 120:124
Denver LA Lakers 141:146 n.V.
LA Clippers Oklahoma City 138:88
New Orleans Golden State 107:128
Phoenix Sacramento 109:116
Portland Utah 80:111
* Pöltl (28:40 Min.) mit 12 Punkten und 10 Assists

Eastern Conference

Atlantic Division S N %
Boston Celtics * 51 31 .622
Philadelphia 76ers * 51 31 .622
Toronto Raptors * 48 34 .585
Brooklyn Nets * 44 38 .537
New York Knicks 37 45 .451
Central Division S N %
Milwaukee Bucks * 51 31 .622
Chicago Bulls * 46 36 .561
Cleveland Cavaliers 44 38 .537
Indiana Pacers 25 57 .305
Detroit Pistons 23 59 .280
Southeast Division S N %
Miami Heat * 53 29 .646
Atlanta Hawks * 43 39 .524
Charlotte Hornets 43 39 .524
Washington Wizards 35 47 .427
Orlando Magic 22 60 .268

Western Conference

Northwest Division S N %
Utah Jazz * 49 33 .598
Denver Nuggets * 48 34 .585
Minnesota Timberwolves * 46 36 .561
Portland Trail Blazers 27 55 .329
Oklahoma City Thunder 24 58 .293
Southwest Division S N %
Memphis Grizzlies * 56 26 .683
Dallas Mavericks * 52 30 .634
New Orleans Pelicans * 36 46 .439
San Antonio Spurs 34 48 .415
Houston Rockets 20 62 .244
Pacific Division S N %
Phoenix Suns * 64 18 .780
Golden State Warriors * 53 29 .646
Los Angeles Clippers 42 40 .512
Los Angeles Lakers 33 49 .402
Sacramento Kings 30 52 .366
* Play-off-Teilnehmer
(Brooklyn, Atlanta, Minnesota und New Orleans nach Play-in)