Wolfgang Kindl hat am Samstag beim Rodelweltcup in Sotschi als bester Österreicher Platz fünf belegt. Nico Gleirscher wurde Zehnter, Jonas Müller und Reinhard Egger fuhren auf die Ränge 15 und 17. David Gleirscher kam im zweiten Lauf zu Sturz. Der Sieg ging an Kristes Aparjods, der beim ersten Sieg eines Letten im Einzelbewerb Johannes Ludwig (GER/+ 0,024) und Dominik Fischnaller (ITA/0,039) auf die Plätze verwies.
Rodeln: Kindl zeigt auf
„Heute ist es nicht so gelaufen, wie wir uns das gewünscht hätten. Es war klar, dass wir uns hier schwertun werden, trotzdem hätte ich mir etwas mehr erhofft“, lautete das Resümee von der Cheftrainer des Österreichischen Rodelverbandes (ÖRV), Rene Friedl. „Wir haben höhere Ansprüche und so gesehen noch einiges zu tun. Wolfgang Kindl konnte überzeugen, auch Nico Gleirscher hat sich im Vergleich zum Training steigern können.“
Müller/Frauscher mit Aufwärtstrend
Die Russen Andrej Bogdanow und Juri Prochorow holten sich den Doppelsitzer-Bewerb. Sie setzten sich vor Toni Eggert und Sascha Benecken (GER/+0,134) sowie Andris Sics und Juris Sics (LAT/0,179) durch.
Yannick Müller und Armin Frauscher, die in der Vorwoche auf derselben Bahn Zwölfte geworden waren, belegten diesmal Rang sechs. Für Juri Gatt und Riccardo Schöpf lief es in Russland erneut nicht nach Wunsch, sie kamen nach Rang 22 beim ersten Bewerb diesmal nur auf Platz 23.
Wie zuletzt fehlte Österreichs Topduo Thomas Steu und Lorenz Koller, Steu hatte sich schon in der Vorwoche im Training einen Bruch des linken Fußwurzelknochens zugezogen. Die beiden hoffen auf ein Comeback am kommenden Wochenende in Altenberg. „Bei Müller/Frauscher wäre aufgrund der sehr guten Geschwindigkeit in der Bahn mehr möglich gewesen. Auch sie müssen ihre Konstanz verbessern, auch beim Start gibt es noch Defizite“, meinte Friedl.
Rodelweltcup in Sotschi
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