WAC Spieler Mario Leitgeb und Tai Baribo.
GEPA/Wolfgang Jannach
Bundesliga

WAC besiegt Altach mit Verspätung

Weder Winterwetter noch die Gäste aus Altach haben den WAC am Sonntag in der Admiral Bundesliga bremsen können. Die Wolfsberger gewannen die mit zweieinhalb Stunden Verspätung angepfiffene Partie gegen das Tabellenschlusslicht mit 3:0 (1:0) und lösten mit dem siebenten Sieg in den jüngsten acht Spielen Sturm Graz von Rang zwei ab.

Starker Schneefall sorgte zu Mittag für eine zentimeterdicke Schneedecke in der Lavanttal Arena. Der Anstoß wurde von 14.30 auf 17.00 Uhr verschoben, die vom WAC organisierte Schneeräumung leistete währenddessen tolle Arbeit. Unter sehr guten Bedingungen erzielte danach Tai Baribo mit seinem siebenten Saisontor für die Führung (38.), der kurz davor eingewechselte Dario Vizinger (70.) und Eliel Peretz (77.) sorgen dann für klare Verhältnisse.

Altach hielt in der ersten halben Stunde gut dagegen und kreierte in Kontern auch die eine oder andere gefährliche Aktion. Der WAC hatte zunächst bei einem Stangenkracher von Amar Dedic Pech (14.), bekam das Spiel aber immer besser unter Kontrolle und belohnte sich nach einer schönen Kombination, die Baribo nach Kopfballvorlage von Mario Leitgeb aus kurzer Distanz abschloss.

WAC fertigt Altach ab

Die Wolfsberger gewannen die mit zweieinhalb Stunden Verspätung angepfiffene Partie gegen das Tabellenschlusslicht mit 3:0 (1:0) und lösten mit dem siebenten Sieg in den jüngsten acht Spielen Sturm Graz auf Rang zwei ab.

Nach der Pause versuchte Damir Canadi, seinem Team mit einem Doppeltausch (53.) neue Energie zuzuführen, allerdings ohne Erfolg. Der WAC hatte das Spiel weiter sicher im Griff und brachte die drei Punkte dank weiterer Treffer von Vizinger und Peretz ohne Zittern über die Zeit. Altach ist schon fünf Spiele ohne Punkt und ohne Torerfolg und hat nun drei Zähler Rückstand auf den Vorletzten Admira.

Stimmen zum Spiel:

Robin Dutt (WAC-Trainer): „Am Anfang sind wir auf eine sehr lauffreudige Altacher Mannschaft getroffen, wir mussten zuerst Arbeiten erledigen, bis wir ins Spiel gekommen sind. Heute sind wir sehr geschlossen aufgetreten, mit sehr guter Körpersprache, und wenn wir Fehler gemacht haben, sind wir nicht nervös geworden. Es war eine große Geschlossenheit auf und neben dem Platz.“

Michael Liendl (WAC-Kapitän): „Wir waren über 90 Minuten die bessere Mannschaft. Wir sind schwer zu schlagen, haben den Anspruch, eine Spitzenmannschaft in der Liga zu sein.“

Damir Canadi (Altach-Trainer): „Ich bin enttäuscht, nichtsdestotrotz ist es der falsche Moment, auf die Mannschaft hinzuhauen. Im Gegenteil, wir wollen sie aufrichten. Die Niederlage geht in Ordnung, aber wir waren nicht so schlecht, wie das Ergebnis ist. Wir sind aus der ersten Unachtsamkeit in Rückstand geraten, haben dann die Ordnung verloren und dem Gegner das eine oder andere angeboten. Wir werden versuchen, im Winter das eine oder andere durch einen Transfer zu verbessern, wir wissen, dass wir die Mannschaft verstärken sollen. Ruhe ist jetzt wichtig, einen klaren Kopf zu behalten.“

Admiral Bundesliga, 17. Runde

Sonntag:

WAC – Altach 3:0 (1:0)

Wolfsberg, Lavanttal-Arena, keine Zuschauer erlaubt (wegen Coronavirus-Lockdown), SR Ebner

Torfolge:
1:0 Baribo (38.)
2:0 Vizinger (70.)
3:0 Peretz (77.)

WAC: Kofler – Jasic, Baumgartner, Lochoshvili, Dedic – Peretz (79./Sprangler), Liendl (83./Stratznig), Leitgeb, Taferner (79./Wernitznig) – Dieng (67./Vizinger), Baribo (67./Röcher)

Altach: Casali – Strauss, Zwischenbrugger, Bumberger – Thurnwald (65./Mischitz), Aigner, Haudum (78./Schreiner), Edokpolor – Reiter (53./Bukta), Tartarotti (78./Stefel), Bischof (53./Nuhiu)

Gelbe Karten: Baumgartner bzw. Thurnwald

Die Besten: Peretz, Liendl, Taferner, Dedic bzw. keiner