Saisonende und Olympia-Aus für Jansrud

Nach seinem schweren Sturz beim Weltcup-Super-G in Beaver Creek ist die Saison für den Norweger Kjetil Jansrud vorzeitig beendet.

Der 36-Jährige falle wegen seines erlittenen Kreuz- und Innenbandschadens im Knie für sechs bis neun Monate aus, teilte der Norwegische Skiverband am Mittwoch mit. Damit verpasst der Skirennfahrer auch die Winterspiele in Peking. Es wären seine fünften Olympischen Spiele gewesen.

Sturz von Kjetil Jansrud (NOR) beim Super-G am 3. Dezember 2021 in Beaver Creek
AP/Robert F. Bukaty

Nach neuen Untersuchungen in Oslo sei klar, dass er am Innenband definitiv operiert werden müsse, hieß es in der Verbandsmitteilung. Unsicherheit bestehe weiterhin um den ebenfalls erlittenen Kreuzbandschaden. Jansrud sei sich jedoch bewusst, dass auch diese Verletzung letztlich operiert werden müsse. „Die Saison ist für mich vorbei, aber ich bin motiviert, das Nötige zu tun, um zurückzukommen“, wurde er vom Verband zitiert.

Jansrud war am Freitag in einer Linkskurve gestürzt. Das Rennen war anschließend unterbrochen worden. Der Olympiasieger von 2014 konnte immerhin noch selbst den Hang hinunterfahren und gratulierte im Zielbereich seinem Landsmann Aleksander Aamodt Kilde zum Sieg.