Der österreichische Snowboarder Benjamin Karl in Aktion.
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Snowboard

Raceboarder starten mit Intensivprogramm

Österreichs Raceboarder starten mit einem Intensivprogramm in die Olympiasaison. Den Auftakt im Snowboardweltcup bilden vier Rennen innerhalb von acht Tagen in Russland (Bannoje) und Italien (Carezza bzw. Cortina). Los geht es am Samstag und Sonntag (live in ORF Sport +) mit den beiden Bewerben in Bannoje. Der Fokus bei Benjamin Karl und Co. ist allerdings bereits auf die Olympischen Spiele in Peking gerichtet.

„In dieser Saison ist alles auf Olympia ausgelegt. Natürlich will ich bei den Weltcups bis zu den Spielen stark performen, schließlich geht es auch um die Qualifikation für Peking. Ich werde die Rennen aber auch dazu nützen, um einige Dinge unter Wettkampfbedingungen zu testen“, sagte der fünffache Weltmeister Karl. Andreas Prommegger hat jedenfalls gute Erinnerungen an Bannoje, er gewann dort vor zwei Jahren den Weltcup-Parallel-Slalom.

Einen Rückschlag aufgrund einer Covid-19-Infektion musste Anfang November Alexander Payer hinnehmen. Der Steirer Sebastian Kislinger verzichtet nach seinem im Februar erlittenen Kreuzbandriss auf ein Antreten in Bannoje. Lukas Mathies fehlt in Russland wegen eines positiven Covid-19-Befundes ebenfalls.

Die österreichische Sknowboarderin Claudia Riegler.
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Claudia Riegler fährt diese Saison mit längeren Boards

Bei den Damen bietet der ÖSV beim Start in den Parallel-Weltcup das Quartett Julia Dujmovits, Claudia Riegler, Sabine Schöffmann und Daniela Ulbing auf. Die mittlerweile 48-jährige Riegler benutzt nun drei Zentimeter längere und damit laufruhigere Boards.

Änderungen im Betreuerteam

Änderungen gab es im Betreuerteam der ÖSV-Raceboarder. Nachdem der bisherige Chefcoach Hansjörg Berger Anfang Oktober aus persönlichen Gründen zurückgetreten war, geht die rot-weiß-rote Parallel-Mannschaft mit dem Trainerquartett Gitti Köck, Christoph Maltschnig, Dominik Raab und Mario Rantschl in den Olympiawinter.

Nach dem Intensivprogramm im Dezember folgen im Jänner die Heimevents in Bad Gastein sowie auf der Simonhöhe in Kärnten, die am 14./15. Februar zugleich die letzte Weltcup-Station vor den Winterspielen in China ist.