Nur Männer-Quintett übersteht Quali im Montafon

Fünf Snowboarder aus dem ÖSV-Männer-Team haben sich am Donnerstag für den Cross-Heimweltcup im Montafon qualifiziert. Als bester Österreicher landete der amtierende Weltcup-Gesamtsieger Alessandro Hämmerle mit der Zeit von 59,24 Sekunden auf Platz vier. Der Einzel-Bewerb der Frauen findet am Freitag hingegen ohne österreichische Beteiligung statt.

Weltcup der Snowboardcrosser im Montafon

„Ich bin sehr zufrieden mit meiner Fahrt. Die Verhältnisse waren durch den Neuschnee und die schlechte Sicht nicht einfach“, sagte Lokalmatador Hämmerle. „In der ersten Kurve hat mir dadurch ein wenig die Geschwindigkeit gefehlt, deshalb habe ich die Linie adaptiert, was jedoch auch nicht einfach war, weil die Spuren in der Piste kaum zu sehen waren. Ich habe versucht, so aktiv wie möglich zu fahren und alles herauszuholen, und das ist mir zum Glück auch gut gelungen.“

Snowboarder Alessandro Hämmerle
Markus Frühmann

Julian Lüftner (12.) und Jakob Dusek (15.) sicherten sich ebenfalls bereits im ersten Qualifikationslauf, in dem an die 16 schnellsten Athleten ein Startplatz für das Finale (ab 13.00 Uhr, live ORF1) vergeben wurde, ein Ticket für die Entscheidung der Top 32. Im zweiten Lauf zogen Lukas Pachner mit der Tagesbestzeit von 58,25 als 17. und Sebastian Jud als 30. nach.

Zerkhold nach Quali „ratlos“

In der Frauen-Konkurrenz blieb unter anderem Pia Zerkhold, die zuletzt bei der Olympiageneralprobe in Secret Garden Vierte geworden war, auf der Strecke. Als 34. landete die Niederösterreicherin im geschlagenen Feld und verpasste den Sprung in das Finale der Top 16 um 1,96 Sekunden. „Ich bin ziemlich ratlos, ich muss mir meine Fahrten noch einmal im Video anschauen“, sagte Zerkhold.