Gladbach-Chef über Kritik an Hütter: „Wie im alten Rom“

Der Sportchef von Borussia Mönchengladbach, Max Eberl, hat Trainer Adi Hütter erneut deutlich unterstützt. „Über einen Trainer zu diskutieren, der zweimal verloren hat, ist für mich völlig inakzeptabel und entbehrt auch jeder Grundlage, dass man das tut“, sagte der 48-Jährige in einem am Freitag veröffentlichten Sky-Interview.

Borussia Mönchengladbach Chef Max Eberl
reuters/Thilo Schmuelgen

Die Borussia hatte unter dem Vorarlberger Coach zuletzt in der deutschen Liga 0:6 gegen den SC Freiburg und davor 1:4 beim 1. FC Köln verloren. „Wenn man als Verein lange, lange Zeit nicht erfolgreich ist, und wenn man merkt, dass es Anzeichen gibt, dass irgendwelche Abläufe nicht mehr funktionieren, dann werden wir uns kritisch damit auseinandersetzen“, sagte Eberl.

„Wie im alten Rom“

„Aber nach einer Niederlage, die eklatant war und nach einem Derby, was man verloren hat, was man verlieren kann – und wir dürfen auch Spiele verlieren – ist es für mich völlig inakzeptabel, solch eine Diskussion zu führen. Und ich hoffe, dass sie auch an keinem anderen Standort der Bundesliga so geführt würde.“

Eberl zog auch einen geschichtlichen Vergleich: „Wenn eben zwei Niederlagen dazu führen, dass ein Trainer infrage gestellt wird, dann können wir es wie im alten Rom machen, dass wir nach jedem Spiel mit Daumen hoch, Daumen runter entscheiden, ob der Trainer am nächsten Wochenende noch auf der Bank sitzen darf.“

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